Frühstücken und los, raus ans Meer.
Die Fahrerei ist fast a bissl lästig. Es geht ziemlich zu.
In De Panne gleich unser Hotel gefunden. Kleines Zimmer, aber passt schon.
Das Auto wird auf Anraten unseres Wirts in einer Nebenstraße geparkt. Da isses kostenlos.
Unser erster Weg führt uns natürlich runter ans Meer. Es tröpfelt. Na super!
Der Strand hier ist riesig! Ewig breit und lang. Und bei dem Wetter, es Windet auch noch gehörig, auch noch menschenleer.
Wir latschen a bissl auf und ab, dann wieder zurück zum Markt. Unter einem Schirm gibt's ein Bierle.
Dann schauen wir uns zwei Restaurants an und reservieren gleich mal für heute und morgen.
Das Wetter wird besser und wir gehen nochmal ans Meer. In einer Strandbar wird Tagebuch geschrieben.
Zurück am Markt ein PSB, dann aufs Zimmer.
Gegessen wird im n‘ Entree, einem netten, familiengeführten Restaurant. Ziemlich gut übrigens. Garnelenkroketten (teilen), Seezüngelchen (..tongjes) (ich), Kabeljau in Beurre blanc (Assi).
Reservieren hätten wir hier übrigens nicht brauchen.
Aufm Heimweg fallen wir noch in eine Kneipe mit guter Bierauswahl, Musik aus den 60ern und 70ern, Genever und einem urigen Wirt.
Irgendwann heim und über den verwaisten Marktplatz ins Hotel.
Ich steh früh auf und geh eine Runde Laufen. Held!
Erst runter an den Strand, dann rechts entlang im festen Sand am Wasser entlang. Ich gebs ja nur ungern zu, aber die Lauferei am Meer hat was. Vor allem, weil ich ziemlich alleine bin.
Heimwärts ist Gegenwind. Lästig! Und anstrengend.
Am Hotel a bissl nach schwitzen, dann DBBVA aus den Federn schmeißen.
Nachm Frühstück latschen wir gleich zur Touri Info und erkundigen uns über Wege im Naturschutzgebiet durch die Dünen. Geht alles zu Fuß.
Heim, fest Schuhe an, Rucksack gepackt und los.
Wir suchen uns irgendwie durch die Stadt zum Eingang des Parks. Aufm Weg wird noch Wasser gebunkert. Wird doch schon wieder recht warm.
Der Weg durch den Park ist recht schön. Wir kommen zu zwei Aussichtspunkten, sehen sehr vielfältige Flora und – ganz wichtig nach Brügge – sind ganz alleine.
Ab und zu fällt das gehen a bissl schwer im tiefen Sand, besonders bergauf zu den Aussichtspunkten, im Großen und Ganzen isses aber recht relaxed.
Wir kommen am Meer raus und wandern am Strand entlang zurück.
Einen Haufen saugeile Sportmöglichkeiten hat's hier! Strandsegeln, mitm Kite auf einem Strandskateboard, Kiten, Surfen – super! Und alles ohne blöden Motor.
Insgesamt war's doch eine lange Runde und wir entspannen in der Jungle Bar, der einzigen Bar im Stadtbereich, in der richtiges Beach Feeling aufkommt.
Tagebuch.
Als wir zurück zum Markt kommen, ist da gerade ein Trachten-, bzw. Volksmusikfest mit Teilnehmern aus aller Welt. Müssma uns natürlich hinsetzen und a bissl zuschauen.
Nach Estland und Irland wirds aber Zeit für Siesta.
Zum Abendessen gehen wir heute ins Kommilfoot. Ein altes, unscheinbares Häuschen wurde sehr nett hergerichtet und in ein Restaurant verwandelt. Sehr schön! Auch der Service ist freundlich und das Essen sehr erfreulich. Carpaccio (teilen), Seezunge (ich), Gammbasspieß (Assi). Hat uns so gut gefallen, dass wir gleich für morgen wieder reserviert haben.
Heute schauen wir noch vor ans Meer. Da ist aber nix los und wir nehmen unseren Absacker doch wieder im De Gerockten Hoaring ein. Fast als Letzte raus und heim.
Wieder früher raus und Laufen.Heute links entlang. Hat den Vorteil zuerst geegn den Wind zu laufen. Machts wirklich einfacher.
Nachm Frühstück gehts heute auf einen riesigen Flohmarkt. Die halbe Stadt wurde dafür abgesperrt! Da haben wir uns gestern schon gewundert.
Faszinierend, was für ein Schrott ausgestellt und auch gekauft wird. Ansonsten für viele ein guter Grund, sich schon sehr früh mit Sekt (Frauen) und Bier (Männer) zu betanken.
Wir latschen uns auf jeden Fall ganz schön die Haxen ab. Und nein, für uns gibt's noch keinen Alkohol um diese Zeit.
Nach Kaffeepause am Markt (die servieren glatt noch Cappuccino mit gesüßter Sprühsahne!) wandern wir Richtung Meer und da die Straße nach rechts runter. Irgendwie wundern wir uns, dass so wenig los ist. Wenn nicht Mitte August, wann dann?
Am Strand entlang wieder zurück. Da wird gerade für ein Volleyballturnier aufgebaut. Aber kein Ball in der Luft. Nix. Die mampfen alle. Hätt‘s bei uns ja nicht gegeben.
In der Jungle Bar sitzen wir uns für den Nachmittag fest. Ist schon schön da.
Zurück zum Markt und PSB, dann Siesta.
Zum Essen wieder ins Kommilfoot. Gebackene Garnele (AG), Scampi in grünem Curry (geteilt, super!), Muscheln in Kokos-Bier(!) Soße (ich), Seezunge (Assi). Wieder sehr gut. Die Chefin kennt uns auch schon und fragt uns gleich a bissl aus. Nett.
Anschließend gleich ins Hoarinck, Genever und neue Biere verkosten. Geht heute sogar zu. Die Einnahmen vom Flohmarkt wollen wohl gleich unters Volk gebracht werden.
Mal nicht als Letzte raus und heim.
Heute lauf ich nicht. In meinem Alter braucht‘s auch mal eine Pause.
Also länger pennen.
Dann schon mal packen, während DBBVA im Bad macht, was auch immer Frauen da machen.
Frühstücken, Geld holen, Auto holen, aus checken und los.
Bis Brüssel recht ereignislose Fahrt. Um Brüssel ist es recht zäh. Kennt man ja von daheim.
Geht auch vorbei und wir kommen nach Leuven.
Und hier gehts los!
Die einzige Straße, die scheinbar zu unserem Hotel führt ist gesperrt. Na prima.
Alle Versuche, irgendwie außen rum zu kommen, scheitern.
Irgendwann parken wir und laufen zu Fuß durch einen Park zum Hotel.
Da gibt uns die Rezeptionistin einen detaillierten Plan, wie wir hier her kommen. Das schließt eine Fahrt durch die FuZo ein! Schon a bissl abenteuerlich. Einen Code gibt's auch noch, um einen Poller im Boden verschwinden zu lassen.
Das Hotel isses aber wert. Sehr stylish.
Wir latschen los auf einen ersten Rundgang.
Schön! Das Rathaus ist ja der Hammer! So ein Zuckerbäckerbau!
Aufm Marktplatz gibt's jetzt erst mal ein Bierle für den Stress beim Fahren.
Weiter durch die Stadt.
Der alte Markt ist krass. Eine Kneipe an der anderen. Nich so meins.
Ganz anders als der Fischmarkt. Ruhig, nur ein paar nette Kneipen.
Der Blaue Kater wirds. Sehr nachbarschaftlich. Jeder kennt jeden.
Dann wirds Zeit für Siesta.
Zum Essen ums Eck in die Munsttraße ins Mykene. Trotz des Namens gibt's hier belgisch. Thunfisch Tataki (teilen), Ochsenzunge (ich), Fleischbällchen in Tomatensoße (Assi). Wir sitzen übrigens sehr schön im Hinterhof.
Zum Absacker nicht auf den Alten Markt, sondern in den Blauen Kater auf dem Fischmarkt.
Nett was man da alles mit bekommt: Eine ziemlich Abgestürzte, die aber genau drauf schaut, dass kein falscher Müll in ihrem „Wohnzimmer“ abgeladen wird. Sie scheint auch irgendwas zu verticken. Welchen Grund hätten sonst drei sichtbar betuchte Prinzesschen, sich mit ihr zu verbrüd... – äh – verschwestern?
Rentner neben uns kommentieren alles, ein Spät-Kiosk ist sehr gut besucht – nett!
Irgendwann isses genug und wir wandern heim. Aufm Weg hat schon alles zu, nur vom Alten Markt her lärmts noch.
Natürlich kommen wir an unserer stylishen Hotelbar nicht vorbei! Absacker-Bierle, dann aufs Zimmer.
Frühstücken, dann gehen wir den „Leuven entdecken“ Weg aus der Broschüre der Touri-Info.
Zuerst am Kunstmuseum vorbei zum Platz, an dem die Bibliothek steht. Mit riesigem Belfried!
Der Hammer ist hier aber eine Skulptur. In gut zehn Metern Höhe ist ein Käfer aufgespießt! Schaut sehr strange aus.
Über schöne Gassen kommen wir zum Rathaus. Auch heute noch irre!
Über den Alten Markt, der a bissl verlassen ausschaut um diese Zeit, und nach einem Espresso kommen wir zu einer Kirche, die von außen uralt aussieht, innen aber komplett modern gestaltet ist. Schöner Kontrast.
Kurz durch einen Park, dann sind wir im Großen Beginenhof.
Von wegen Hof. Das ist ein komplettes Dorf mit Gassen, Brücken und Plätzen. Da kannst dich definitiv verlaufen. Mindestens so groß wie die Fuggerei, nur wesentlich älter.
Joke am Rande: Jetzt leben Studenten hier.
Über die Namsestraat und einige Colleges wieder zurück zum Rathaus. Einige Höfe dieser Colleges schauen wir uns an. Alle sehr nett. Hier zu studieren ist nicht schlecht, glaub ich.
Am Platz den Flüssigkeitshaushalt ausgleichen.
Jetzt steht die „Bierrunde“ aufm Programm.
Die führt uns in eher weniger touristische Regionen Leuvens. Auch interessant.
Im ehemaligen Industrieviertel am Binnenhafen entsteht ein nagelneues, ziemlich gestyltes Viertel.
In einer Kneipe mit angeblich dem weltbesten Stella Artois gibt's Pause. Und stimmt! Das Zeug schmeckt hier richtig gut!
Vorbei an der Zentrale von Inbev und der neuen Stella Brauerei kommen wir zu einem Kanal, dem wir wieder zurück in die Stadt folgen. Hier isses direkt romantisch.
Über Einkaufsstraßen bummeln wir zurück.
Erkenntnis: Auch ab vom Rummel ist Leuven sympathisch.
Wir gehen zum Fischmarkt, da gibt's eine Brasserie mit angeblich schöner Terrasse.
Stimmt. Sehr nett. Mit Pfau!
Ausgiebiges PSB, wir sind ja rum.
Essen wieder ums Eck im Troubadour. Ausgezeichnet gegessen! Überbackene Muscheln (teilen), Curry Garnelen (Assi), Kalbsnieren in Senfsoße (ich).
Zum Absacker ums Eck auf einen Platz. Da sitzt man sehr schön unter Kastanien. Allerdings hat's Studentinnen als Bedienung. Und keinen Schnaps. Dafür ist das Bier ganz OK.
Fast als Letzte wieder heim.
An der stylischen Hotelbar bleiben wir natürlich wieder hängen.
Irgendwann ins Bett.
Frühstücken, aus checken, Auto packen und los.
Aus der Stadt raus isses wesentlich einfacher als rein. Ohne große Probleme auf die Autobahn und ab nach Lüttich.
Auch gleich das Hotel gefunden. Das Zimmer ist noch nicht fertig, drum Auto in die Garage und zu Fuß in die Stadt.
Gut was los hier. Merkt man schon, dass Lüttich etwas größer ist.
Allerdings wird man nicht mit so atemberaubenden Sehenswürdigkeiten beworfen wie in den flämischen Städten.
Wir latschen zur Touri-Info und besorgen uns ein paar Rundgänge.
Aufm Marktplatz gibt's dann erst mal ein Bierle. Ist ganz nett da. Nur Lüttichs Wahrzeichen, El Perron, ist eingerüstet.
Aufm Weg zur Kathedrale reservieren wir einen Tisch für morgen. Sonntags ist es ja nicht so einfach in Belgien.
Die Kathedrale ist dann übrigens sehr schön! Gotisch, riesig, toll.
Wir besuchen auch noch die Schatzkammer. Super! Am Anfang erklärt uns ein Guide die Geschichte Lüttichs (sehr ausführlich!), dann können wir auf eigene Faust die Preziosen erkunden. Zwei Reliquiare sind der Hammer! Golden, über und über mit Edelsteinen besetzt – toll. Da verblasst sogar der übrige, bei Leibe nicht schlechte Domschatz.
Diese Eindrücke wollen sich erst mal setzen.
Bierle in einem Café gleich ums Eck.
Nach genügend Ablästern wird es jetzt aber Zeit, unser Zimmer zu beziehen.
Wieder schön. Penta ist echt nicht schlecht.
Da wir ja heute nix reserviert haben, ziehen wir a bissl früher los.
Das erste Restaurant is nix, das zweite wird genommen. Wobei wir da beinahe dran vorbei gelaufen wären. Das Restaurant ist nämlich im ehemaligen Schlachtraum einer immer noch bestehenden Metzgerei. Super Ambiente. Und sehr freundlicher, aufmerksamer Service. Und wirklich ausgezeichnetes Essen. Eine Fleischqualität, die sucht ihresgleichen. Markknochen mit Schwammerl (teilen), Zweierlei vom Iberico (Assi), Texas Steak (ich). Mein Steak war so zart, ich hab nachgefragt, ob das nicht doch Filet war!
Sehr zufrieden wandern wir Richtung Hotel und fallen noch in ein Café an einem kleinen Platz. Sehr gemütlich. Lüttich hat doch auch was.
Im Hotel kommen wir wieder nicht an der stylischen Bar vorbei.
Irgendwann ins Zimmer.
Frühstück und los runter an die Maas.
Da ist heute Trödelmarkt. Und der ist riesig! Brutal was da los ist. Von Lebensmitteln über Technik , Klamotten und lebendigen Viechern (Hühner, Hasen etc.) gibt's hier alles. Lustig.
Irgendwann reichts aber auch. Wir schauen noch in den Hof eines Museums, bevor wir wieder in die Stadt abbiegen.
In der St. Barthelmy Kirche ist gerade Gegröhle und wir erhaschen nur einen kurzen Blick in den Innenraum (recht schön) und auf das berühmte Taufbecken. Ich persönlich finds ja a bissl nichtssagend. Bin aber auch nur ein Unwissender in Sachen uralte Kunst.
Wir wandern weiter und kommen an der ewig langen Treppe vorbei. Schenken wir uns aber. Zu heiß!
Als wir hinten rum ghen, kommen wir an der Brasserie [C] vorbei. Beziehungsweise nicht vorbei. So eine schöne Terrasse und so ein gutes Bier! Ein wirklich wunderbares Plätzchen.
Jetzt wirds weit zum Wandern. Wir wollen zum Bahnhof.
Quer durch die Stadt latschen wir da raus. Über eine Brücke auf die Insel und zum Kybernetischen Turm. Der bewegt sich, spielt Musik und leuchtet, je nachdem was seine Sensoren an Wind, Nässe etc. messen. Lustig!
Über die Fußgängerbrücke wieder rüber und vorbei am überraschend grazil wirkenden Paradis Hochhaus kommen wir zum Bahnhof. Calatrava hat da schon was tolles hingestellt. Klasse Bau! Durch die geschwungenen Formen wirkt er leicht und luftig. Hell sowieso. Super!
Aufm Rückweg in die Stadt kommen wir noch am Turner auf einem Bogen vorbei. Schaut lustig aus.
Im erstbesten Café gibt's dann erst ml ein Päuschen. War doch ein sauberer Hatsch heute.
Dann an der Kathedrale noch auf ein Curtius, dem Bier aus der Brasserie [C]. Einfach gutes Zeug!
Die Siesta fällt relativ kurz aus, bevor wir zum Essen ins Le Table de Francois gehen.
Schönes Ambiente, sehr netter Service, gegessen haben wir aber schon besser. Tatar (geteilt), Pasta mit Garnelen (Assi, etwas weich), Moules Knofel-Sahne (ich, Soße sehr gut, Muscheln eher schwache Qualität).
Da das nette Café heute nicht auf hat, gleich an die Hotelbar.