Heute geht's weiter, da wir leider nicht verlängern können.
Frühstück, zahlen und los. Das Wetter ist super, einer Fahrt über die Nockalmstraße steht also nix im Weg.
Erst schauen wir uns aber das Stift in Millstatt an.
Eine tausendjährige Linde im Vorhof ist schon mal nicht schlecht.
Die Kirche ist ganz OK. Kein Highlight, aber OK.
Das Museum und der Kreuzgang sind ganz nett. Man erfährt noch einiges zur Frühgeschichte Kärntens.
Dann geht's aber ernsthaft los auf unsere heutige Etappe.
Wieder Richtung Gmünd, aber kurz vorher rechts weg. Bald sind wir an der Mautstelle und es geht bergauf.
Schöne Landschaft, gute Straße und lustige Kurven. Leider schleicht ein damischer Cabriofahrer vor uns dahin. Wir betrachten das als Gottesurteil und kehren auf eine Melange in der nächsten Hütte ein.
In der Sonne sitzen, Traumausblick, guter Kaffee - klasse!
Detail am Rande: Die Cabrio Schnarcher haben wohl ein paar Meter weiter umgedreht und sitzen jetzt bei uns am Tisch. Nein, ich schimpf nicht!
Weiter geht's über die Baumgrenze hinaus. Landschaftlich wird's immer schöner. Am höchsten Punkt auf gut über 2000 Metern legen wir einen Fotostopp ein. Es ist wirklich herrlich hier oben. Kühe liegen rum und bimmeln (findet mein kleiner Held jetzt nicht sooo toll...), klare Luft, auch in dieser Höhe immer noch warm - super! Astrid nimmt auch ihren ganzen Mut zusammen und geht durch die Kühe zum Ausblick. Heroine!
Nach ausgiebig satt sehen geht's wieder weiter. Erst einige Höhenmeter bergab, bevor sich die Straße nochmal auf über 2000 Meter schwingt.
Auch da noch ein Stopp und ein kurzer Spaziergang zu einer "Wunsch"glocke. Ist aber nicht so schön wie der erste Halt.
Dann geht's bergab.
Auf halber Höhe kommen wir am Karlbad nicht vorbei. Ein Heilbad in einer Sennhütte. Sehr malerisch.
Kaiser Karl hat hier angeblich schon gekurt.
Aufm Weg liegt dann auch noch ein kleiner See, um den ein Naturlehrpfad angelegt ist. Äußerst pittoresk!
Müssma natürlich umrunden. Und auf was treffen wir da? Auf eine kleine Schlange! Aus is! Ist ja für DBBVA noch schlimmer als Kühe. Den Rest des Weges legt sie ziemlich trampelnd zurück, dass nur ja alle Schlangen Reißaus nehmen können.
Ist aber sehr lohnenswert der kleine Rundweg. Sehr schöne Ausblicke.
Weiter geht's nach der Mautstraße ohne große Probleme nach Klagenfurt.
Dank Navi auch gleich das Hotel gefunden. Das Zimmer ist OK, geparkt wird in einer Parkgarage, mit der das Hotel zusammen arbeitet.
Gleich mal ein Bierle aufm Neuen Platz. Schleppe, das hiesige Gebräu, ist leider wieder ein typisches Urlaubsbier. Kein Vergleich mit Villacher Märzen.
Erster Eindruck der Stadt beim ersten Rundgang: Nett. Schöne Häuser.
Wir reservieren noch bei einem Italiener, dann Siesta.
In der Osteria del Conte dann einigermaßen gegessen. Meeresfrüchtesalat (geteilt), Penne arrabiata (ich), Penne mit Tomatensoße und Rohschinken (Assi).
Noch einen Absacker aufm Platz, dann heim.
Morgen soll es regnen, also heute noch nach Hochosterwitz, die Burg anschauen.
Unter Protest wegen ohne Frühstück los.
Ist man mal aus der Stadt raus, geht es geschmeidig dahin. Nur fahren die Kärntner teils so verschnarcht - brutal.
Schon von Weitem sehen wir die Burg auf ihrem Felsen/Berg thronen.
Gleichmal Fotostopp rein hauen.
Sie sieht wirklich so aus, wie sich ein kleiner Bub eine Ritterburg vorstellt. Klasse.
Am Fuß des Burgbergs gibt's jetzt erst mal den lauthals eingeforderten Kaffee. Mit Erdbeerkuchen.
So gestärkt steigen wir durch 14 Tore den Weg zur Burg hinauf. Jedes der Tore ist einzeln zu verteidigen (bzw. war). Mit ein Grund, warum die Burg nie eingenommen wurde.
Oben schauen wir erst mal die Kirche an.
Lohnt nicht.
Allerdings finden wir einen alternativen Weg, bei dem es sich wenigstens gelohnt hat, dass ich mir feste Schuhe angezogen habe.
In der Schmiede wird gerade gearbeitet. Noch so richtig schön per Hand. Wie wir dann lesen, hat der Schmied hier den Auftrag bekommen, die Schweizer Garde im Vatikan neu einzurüsten. Reschbeggd!
Wir schauen uns noch das Museum mit großer Rüstkammer an, bevor wir uns ein Radler im Biergarten im Burghof genehmigen.
Das Restaurant bietet auch noch schöne Räume unterm Dach der Burg.
Im Keller ist noch eine nette Fotoausstellung,. Die derzeitigen Burgdamen und -herren in historischen Kostümen.
Als wir einmal rum sind, steigen wir wieder ab. Aufm ganzen Weg hat man übrigens schöne Ausblicke übers Land
Wir wollen jetzt auf den Magdalensberg. Und zum ersten Mal führt uns das Navi in die Pampa!
Nur gut, dass unser Ziel eigentlich nicht zu verfehlen ist.
Auf 1050 Metern ist eine Kirche (nicht erwähnenswert) und ein Wirtshaus (sehr erwähnenswert).
Wir stärken uns mit fantastischen Nudeln (Tomate, Käse, Kraut, Fleisch, Kräuter und Kartoffeln). Eine Portion für zwei langt locker.
Wir schauen noch bei der Fütterung von Rehen und Böcken zu, dann geht's weiter.
Weil wir direkt dran vorbei kommen, bleiben wir noch in Maria Saal stehen und schauen uns den Dom an. Schön!
Dass es jetzt aber anfängt zu regnen, war nicht ausgemacht. Nix wie ab zum Auto und los.
In Klagenfurt gehen wir erst mal aufs Zimmer, zivilisieren.
Gegessen wird im Landhaushof. Großartig! Giggerl mit Reherl und Spatzl (Assi), Dreierlei gekochtes Rind (Zunge, Tafelspitz, weißes Scherzl) mit Spinat, Apfelkren, Schnittlauchsoße, Röster Semmelkren und Markscheiben (ich). Ein Traum!
Aber so brutal viel, dass ich nimmer rumziehen will, sonder nur noch heim.
Der Wetterbericht hat recht - es pisst aus vollen Rohren!
Lang pennen, dann gehen wir in ein Café frühstücken. Ein Café, in das DBBVA will, weils ned so vasifft is.
Das mag ja stimmen, allerdings gibt's keine Bedienung, Semmeln mit Loch, veganen Scheiß und keine Melange, dafür genügend Hipster! Zu Gute halten muss ich dem Laden, dass der Kaffee Latte OK und der Bagel gut waren. Einen zweiten Kaffee mag ich hier aber nimmer.
Da gehma lieber ums Eck ins Domgassner. Geht zwar zu wie Sau da drin, dafür gibt's Melange und Wifi.
Abhängen und Zeitung lesen, bis es Zeit wird, uns für die Höhlen herzurichten.
Noch warme Sachen einpacken, dann geht's los.
Problemlos bis Bad Eisenkappel gefahren.
Im Ort ist die Parkplatzsituation aber ein bisschen angespannt.
Das Büro für die Höhlenbesichtigungen ist mitten im Ort (von Stadt kann man beim besten Willen nicht sprechen) und die Parkplätze sind irgendwo am Ortsrand. Eigentlich wurscht, aber bei dem Dreckswetter kein Spaß.
Wir sind viel zu früh da. Na gut, wartma halt.
Man wird nämlich zu den Höhlen mit dem Bus chauffiert. Selber fahren ist nicht.
Um 13:00 kommt unser Bus und bringt uns auf gut 1050 Meter zum Eingang des Höhlensystems.
Hätte man wahrscheinlich auch schöne Panoramen, aber das Wetter... Wissma ja jetzt.
Unsere Busladung wird in zwei Gruppen geteilt und los geht's, nachdem jeder noch einen Helm bekommen hat. (Gott sei Dank! Da drinnen ist es teils so tief, dass ich mir zweimal die Rübe zertrümmert hätte!)
Wir kommen durch sehr schöne Räume! OK, nicht so spektakulär wie bei den Nachbarn in Postojna, aber trotzdem schön. Ich liebe Höhlen!
Alles wird geboten: Stalagtiten, -miten, -maten, Vorhänge - super.
In den Gängen und Kavernen hat es konstant 8° und es ist extrem feucht. Ein paar Leutchen sind in Stoffschuhen unterwegs. Schlechte Idee. Lernen durch Leiden.
Eigentlich viel zu schnell sind wir durch und latschen durch den Wald zum Café am Eingang.
Da wir noch 30 Minuten bis zur Abfahrt haben, probieren wir das Höhlenbier. Das wird da drin gelagert. Und schau an - schmeckt.
Der Bus bringt uns sicher wieder runter und ich uns dann sicher nach Klagenfurt.
Kurze Entspannung im Hotel, dann in die Osteria Veneto. Pasta Scoglio, Seezunge (ich), Thunfisch Tatar, Branzino al Forno (Assi), dazu einen weißen Cuvee. Sehr fein! Der Fisch war tadellos zubereitet und der Service war sehr nett. Kann man nur empfehlen. Wir bekamen sogar Cantuccini und Verduzzo, sowie zwei Grappe invcecchiate spendiert!
Zur Feier des guten Essens noch beschlossen, unsere Hotelbar zu testen.
Was soll ich sagen? Sehr gut!
Mein Dusty Nail, eine Reminiszenz an die Stuttgarter Schwarz Weiß Bar, war ausgezeichnet und auch DBBVA lobte ihren Negroni in höchsten Tönen.
Nach einem Drink war aber Schluss, es wurde schon um uns herum geputzt.
Aufs Zimmer und pennen.
Es regnet zumindest nicht mehr.
Gemütlich raus und Kaffee im Domgassner. Da geht's zu, das glaubst ja nicht. Frauen jeden Alters, die sich um diese Zeit schon mit Prosecco auf Level hieven. Unglaublich!
Wir ziehen zum Dom. Schön barock. Sieht man ihm von außen gar nicht an.
In der ganzen Stadt werden übrigens schon Vorbereitungen für das Stadtfest am Wochenende getroffen.
Weiter zum Markt auf dem Benediktiner Platz. Sehr schön. Tolle Auswahl. Da bekomme ich doch gleich Lust auf Kochen.
Wir teilen uns je eine Scheibe Baguette, eine mit Lardo, eine mit rohem Schinken.
Bei den Fressständen geht's leider ziemlich zu, Assi will sich nicht entscheiden, also gibt's nix und wir ziehen weiter durch die Stadt.
Wir schauen uns einige Hinter-, bzw. Innenhöfe an. Sehr nett.
Nebenher suchen wir eine Wirtschaft für das Abendessen heute. Da gibt's einige. In irgendeiner finden wir schon was, da brauchen wir nicht reservieren.
Nochmal auf den Markt und bei Gudrun Frittatensuppe und Ritschert (Eintopf mit Bohnen, Fleisch, Karotten und Graupen). Brutale Portionen!
Gut gestärkt ziehen wir wieder los.
In die Kirche am Markt kommen wir nicht rein, also gleich zum Wappensaal im Landhaushof.
Sehr schön! Und fast nix los.
Man kann auch noch den Plenarsaal (ziemlich klein), eine sehr moderne Lobby und den kleinen Wappensaal besichtigen. Nett.
Leider regnet es leicht, als wir raus kommen. Also ins Augustin und Biere probieren.
Wirtshausbier ist das Beste.
Als wir raus gehen, scheint die Sonne. Kömma noch a wenig rum latschen.
Wir suchen den Kopf des Bäckerjungen, eine Erinnerung an einen veritablen Justizirrtum und schauen noch in den Innenhof des Rathauses.
Als Abschluss noch ein Radler in der Sonne und den Aufbauaktivitäten zuschauen.
Im Schatten wird es aber doch recht schnell kühl, drum heim und Siesta.
Zum Abendessen zum Heiligen Josef. Wiener Schnitzel (Assi), Mixed Teller mit Ripperl, Hendlflügel und Kartoffeln (ich). War wieder gar nicht schlecht.
Nach Schnapserl heute gleich heim.
Nachm Aufstehen packen und alles mal zur Rezeption räumen.
Dann holen wir das Auto. Gotts sei Dank haben wir ein Navi. Durch die Aufbauerei fürs Fest sind eine Menge Straßen gesperrt. Dank der Tussi (weibliche Stimme) finden wir trotzdem problemlos zum Hotel.
Einpacken und los geht's Richtung Mara Wörth. DBBVA will unbedingt noch an den See.
Ruck Zuck sind wir draußen und bewundern die doch sehr malerisch gelegene Kirche.
Wir parken das Auto und latschen natürlich hin.
Ist gerade eine Taufe im Gang. Ein Matteo Luca. Und die Eltern schauen nicht italienisch aus. Als Pfarrer würd ich die ja wieder heim schicken. Sollen wieder kommen, wenn sie sich einen gscheiten Namen ausgedacht haben!
Innen sind die Kirchen ja nicht so berühmt. Das Beste ist schon die Lage.
Im einzigen Café genehmigen wir uns einen Kaffee und teilen uns einen Topfenstrudel.
So auf die Fahrt vorbereitet geht's los Richtung Slowenien. Erst Autobahn, dann Landstraße.
Plötzlich geht's bergauf. Deutlich. Lotst uns die Tuss im Navi doch über noch einen Pass. Radlpass.
Und wir nicht mehr vier Benzin, bzw. Diesel. Ausis! Mein kleiner Hysteriker wird schon ganz blass.
Die Stimmung auf der Fahrt darf man trotz wunderbarer Ausblicke getrost als "gespannt" bezeichnen. Mein Einwand, dass wir locker noch 100 Kilometer weit kommen ändert daran nichts.
Auf der Abfahrt kommt eh schon eine Tanke. Also alles wieder im grünen Bereich.
Auf der Weinstraße am Weingut Sabathi vorbei nach Slowenien. Ja, wir waren kurz in der Steiernark.
Nach Maribor ist es dann ein Katzensprung und das Navi bringt uns auch direkt zum Hotel.
Unter der Brücke parken, Gepäck ins Zimmer, dann gibt's Givice, kleine frittierte Fischerl und ein Bierle. Sehr fein!
Ich dusch dann kurz, ich müffel. War doch heiß bei unseren Stopps.
Dann erster Stadtrundgang.
Schaut gut aus. Schöne Gassen, repräsentative Bauten.
Wir finden eine Brauerei mit gutem Bier und setzen uns fest.
DBBVA plärrt dann nach Hunger.
Also nicht mehr heim, sondern direkt ins Rozmarin. Scampi in Sesam mit (sensationellen) Reherln, Hendl mit Tomaten und Rosmarin gefüllt (Assi), Oktopuscarpaccio mit Granatapfelkernen und Salat, (fantastische) Fuzi mit Trüffeln, Ferkelfilet in Lardo und Pfeffersoße (ich). Ein wirklich hervorragendes Essen für nicht mal 80 Euro inklusive klasse Wein. Super.
Wir latschen zu uns ins Lent Viertel runter. In einer Kneipe läuft Olympia. OK, da bleiben wir.
Nach einem Schnapserl schenkt uns der ziemlich bekiffte Wirt eine Flasche Schnaps! Einfach so.
Wir verabschieden uns dann aber trotzdem aufs Zimmer.
Das Frühstück hier ist etwas spartanisch, aber mit Fantasie und Waffeleisen kann man gute Sandwiches mit Salami und Käse basteln.
Erster Anlaufpunkt ist der alte Wasserturm. Und Glückes Geschick - da gibt's ein Café mit sehr netter Terrasse Zwei Espressi müssen sein, der Kaffee im Hotel ist schon arg schwach.
Wir latschen weiter zur ältesten Weinreben Europas. Gleich bei uns ums Eck. Trägt immer noch, das Ding. Nach 400 Jahren!
Dann rauf zum Markt. Der ist wieder sehr schön. So schönes Zeug für ein Spottgeld.
Übern Rathausplatz arbeiten wir uns nach oben.
Der Dom ist OK, aber kein Highlight.
Wir latschen alle kleinen Gassen ab. Nett.
Vorbei am Schloss zum Denkmal des Widerstands. Mir gefällt das Trum. Die Gesichter sind durch unterschiedlich dicke Ausfräsungen realisiert.
Jetzt ist es aber Zeit, den Flüßigkeitshaushalt in der Brauerei auszugleichen.
DBBVA bestellt sich Cevapcici im Fladenbrot. Das ist eine so riesige Portion, dass wir locker zu zweit satt werden. Noch bei Radler den Trubel beobachtet und die größte Hitze vorbei ziehen lassen.
Dann wandern wir rauf in den Stadtpark. Sehr schön!
Ähnlich unserem Englischen Garten und auch ähnlich gut besucht.
Im Schatten der Bäume ist auch die Hitze erträglich.
Wir gehen bis zum ersten See. Dann wird wegen unüberhörbaren Meuterns umgekehrt.
Gleich durch bis zum Hotel. Wo wir uns noch sauber fest setzen!
Dann wird's aber Zeit zum zivilisieren.
Wir gehen heute in ein Highlight des diesjährigen Urlaubs, ins MAK. Und zwar zu Fuß.
Sind zwar doch 30 Minuten, aber nur Wasser trinken mag auch keiner von uns beiden. Also Wandern.
Das Essen war grandios!
Es startet praktisch mit Spielereien und steigert sich immer weiter, bis es dann "richtige" Gänge gibt. Geschmacklich alles fantastisch. Auch die Spielereien. Dazu glasweise Wein und von sehr nettem Service umsorgt. Toll!
Der Chef selbst ist vielleicht schon a bissl exzentrisch, aber man merkt, dass er für seine Küche lebt.
Die einzig zweifelhafte Angelegenheit war der selbstgebrannte Willi von Vater des Chefs. Der haut dich aus den Socken! Wenn man ihn pur trinkt.
Beim Warten aufs Taxi bekommen wir noch einen spendiert und fürchten uns schon. Da sagt der Wirt Nur halb austrinken! und füllt mit einer Art Likör auf. Und plötzlich schmeckt das Gesöff richtig gut! Nur DBBVA ist etwas peinlich: Vor lauter Grusel kippt sie den Schnaps doch gleich ganz hinter! Bekommt aber nachgeschenkt...
Insgesamt ein super Abend!
Vom Taxi ganz gemütlich heimfahren lassen. Für 4 Euro incl. deutlichem Trinkgeld!
Nachm Frühstück entern wir das Auto und machen uns auf den Weg nach Ptuj, der angeblich ältesten Stadt Sloweniens.
Relativ ereignislose Fahrt. Nur kurz vor Ptuj kommt uns ein Jedermann-Radrennen entgegen. Lustig zu beobachten, wie unterschiedlich motiviert die Teilnehmer sind. Vom Halbprofi mit verzerrten Gesichtszügen bis zum Genussradler mit Dreigang-Nabenschaltung. Nett.
Nach kurzer Ortsrundfahrt parken wir gleich beim Schloss.
Zu Fuß rauf und gleichmal Tickets besorgt.
Zuerst eine Ausstellung über hiesige Perchten besucht. Ganz nett. Irgendwie gibt's doch im gesamten Alpenraum die gleichen Bräuche.
Dann rauf ins Haupthaus und einen Rundgang durch die Räume. Recht schön. Mit Möbel und Bilder.
Weiters gibt's eine Ausstellung alter Musikinstrumente und eine Rüstkammer. Da kann man mal ein zweihändiges Schwert anheben und ausprobieren. Das waren schon Tiere damals! Sauschwer!
Über Katzenkopfpflaster latschen wir runter in den Ort.
Erst mal was trinken, es ist heute mal wieder sehr heiß.
Nächster Punkt ist das Do0minikanre Kloster. Das ist allerdings eine einzige Baustelle.
Was die Jungs aber nicht daran hindert, eine Ausstellung moderner Kunst mit Thema "Politik" da rein zu basteln. Sehr ungewöhnlicher Eindruck. Aber gar nicht schlecht. Eine ganz eigenartige, fast schon morbide Stimmung.
Nach ausführlicher Besichtigung gehen wir noch den Rest des historischen Zentrums ab. Gefällt uns beiden ausgesprochen gut. Ganz a liabs Stadtal so DBBVA. Recht hat sie. Nette Gassen, schöne Häuser, repräsentatives Rathaus.
Auf unserem Weg kommen wir am Muzikafe vorbei. Beziehungsweise eben nicht vorbei.
So eine schöne Kneipe! Super Terrasse, klasse Innenhof, sehr schöne Räume innen. Und ziemlich gutes Craft Beer gibt's auch! Fast schon zu perfekt.
Nach ziemlich langer Pause wandern wir zurück zum Auto. Assi fährt (Craft Beer und so...)
Kurze Siesta, dann Essen im Grill Ranca. Cevapcici im Fladenbrot (Assi), Pljeskavica mit Zeug (ich). Riesenportionen!
Der Schnaps in der Bar nebenan taugt nix, schmeckt wie gepanscht. (Im Ranca gibt's keinen)
Daheim schauen wir noch wegen Hotels für unsere Weiterreise.
Triest ist kein Problem, aber Kobarid wird schwierig. Scheint, als müssten wir um planen.
Da schlafma jetz mal drüber.