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Sonntag, 18.08.02 leftleft Ballito

Nach dem Frühstück den Vormittag lesend im Zimmer verbracht, weil's regnet wie Sau.

Gen Mittag beschlossen, den Crocodile Park zu besuchen. Auch gleich hingefunden.
Als erstes gleich eine Python in die Hand gedrückt bekommen. Weich und kalt. Assi der Schisser hat sich geweigert.
Dann Schlangen angeschaut. Schöne Viecher.
Eine Breeding Station für Krokos gibt's auch. Super! Ein Gewusel dieser Mini-Saurier! Übereinander versuchen sie an der steilsten, aber dem Futter am nächsten, Stelle aus dem Wasser zu klettern. Wenn sie ihren Kopf so hoch aus dem Wasser heben, hab ich unwillkürlich an Jurassic Park denken müssen. Wirklich kleine Saurier.
Draußen noch Strauß, Affen, Eulen, Adler, einen dreibeinigen, höchst aggressiven Bock, Störche und Pixie, das Warzenschwein bewundern können. Dabei einen Fußweg zu den großen Krokos entdeckt. Muss man also nicht fahren, wie die freundliche Dame am Empfang sagt, sondern man kann auch gehen. Allerdings nicht sehr spektakulär.
Gerade rechtzeitig runter gekommen, bevor's wieder pisst. Gute Gelegenheit für Tuna- und Chicken-Sandwich.
Anschließend zu dn Krokos. Riesenviecher! Aber irgendwie nicht sehr aktiv. Im Gegensatz zu den Webervögeln. Sehr interessant zu beobachten, wie die Kerlchen wahre Kunstwerke nur mit ihrem Schnabel flechten!
Dann noch auf den Bushwalk. Super! Richtig schöner, dichter Urwald, wie man ihn sich so in Afrika vorstellt. Allerdings reichlich bazig. Sauber neidabbt! Weils dann wieder mal pressiert, damit wir nicht zur Fütterung zu spät kommen. Gerade noch so geschafft.
Die Alten waren absolut passiv. Denen konnten die Hühnchen direkt vor die Schnauze fallen und die bewegten sich nicht. Erst einer der "jungen Wilden" hat dann die Show geboten und gleich fünf (!) Hendl nicht sehr appetitlich verspachtelt.
Dann Rückweg zum Haupthaus.
Dummerweise noch die Schlangenfütterung angeschaut. Nicht schön. Nähere Beschreibung spar ich mir.
Nachdem Assi ausgeheult hat und durch Bockfüttern wieder einigermaßen ruhig war zurück gefahren.

Abends ins "Al Pescatore". Wieder sehr gut. Salat - Pilzsuppe - Pizza - Fischplatte.
Nicht mehr in den Pub, sondern gleich heim.




Montag, 19.08.02 sonnigleft Ballito - Plettenberg Bay

Ich dreh total ab - keine Wolke am Himmel! Frechheit!!!!
Der Hausherr beruhigt uns, dass es in Port Elizabeth auch schön sei. Na ja...

Ziemlich früh losgefahren, da wir nicht wussten, wie viel Terz uns die zerdepperte Scheibe bereiten wird. Aber -Wunder über Wunder - das kostet uns nix! Frontscheiben seien versichert, da könnten wir ja nix dafür, wenn uns ein Laster nen Stein dagegen schmeißt, meint der Herr bei Avis. Sehr gut!
Dadurch allerdings viel zu früh dran. Wir können noch nicht mal das Gepäck aufgeben. Ich Held nütze die Gelegenheit und schreibe alle Karten! Ja!!!

Flug problem- und ereignislos.

Wetter in Port Elizabeth allerdings nicht schön. Eher im Gegenteil. Es pisst aus vollen Rohren! Teilweise Land unter bei den Strassen.
Neues Auto: VW Polo. Genau der gleiche wie wir ihn hatten, nur ohne Klimaanlage.
Weiterfahrt auch wieder auf der N2.
Irgendwie kommt man sich vor, als hätte der Flug gar nicht stattgefunden.

Beschlossen, auf direktem Weg nach Plettenberg Bay zu fahren. Wetter ist zwar inzwischen besser, aber immer noch nicht so toll.

Redbourne Lodge ist recht schön. Schöner Ausblick, klasse Zimmer mit Fußbodenheizung (!), gute Bar. Gleich noch für morgen ne Waltour gebucht.
Dann in die Stadt. War aber fast nix los. Geschäfte machen schon zu und es pisst mal wieder.

Abendessen in der Lodge. Sehr gut.Consommé - Fishcurry - Schnitzel Milanese - Steak. Noch Whisky (edel und billig) an der Bar und mit dem Besitzer gequatscht. Der hat die Lodge erst seit fünf Tagen!




Dienstag, 20.08.02 left Plettenberg Bay

Jaaaaa! Keine Wolke am Himmel!!
Nach dem Frühstück gleich los zu "Ocean Safaris" zum Wale schauen.
Man bekommt wasserdichte Jacken, Schwimmwesten und Kaffee. Wenn man zu früh dran ist, kann man auch noch den Papagei am Kopf kraulen - er steht total drauf.
Nach kurzer Einweisung (zwei Schiffe, nur eins mit 50 Meter Permit, drum Schiffe tauschen auf See) werden wir mit nem LKW zum Strand zu unserem Schiff gebracht.
Dann wird's gleich mal lustig. Ein 4x4 schiebt das Schiff auf einem Trailer mit Vollgas (!) ins Wasser. Lustig.
In dem Stil geht die ganze Fahrt weiter. Durch den ziemlich heftigen Wellengang ist das ganze eine 2 ½ stündige Achterbahnfahrt! Das Boot hat ganz schön Dampf und wenn der Skipper nicht aufpasst, heben wir ab. Witzig!
Allerdings sehen wir nix! Gar nix! Und zum Schiffwechseln ist es zu gefährlich. Macht uns aber fast nichts aus, da das Schifferlfahren schon sehr spaßig (wenn auch sehr feucht) war. Aber schau an, die Jungs sind äußerst korrekt: Wir bekommen entweder das Geld zurück, oder wir können Plätze für morgen buchen! Faires Angebot. Also Plätze buchen.
Das Anlanden ist dann genauso eine Kamikaze Aktion wie das Ablegen: Der Skipper bohrt mit allen Neunen auf einer Welle an den Strand! Da kommt dann der LKW und man kommt trockenen Fußes an Land.

Da das Wetter immer noch super war, haben wir beschlossen, Monkeyland einen Besuch abzustatten und Natures Valley und die alte Strasse anzuschauen.

Erste Station Monkeyland.
In einem ziemlich naturbelassenen Wald turnen Affen aus aller Herren Länder rum. Sehr nett. Absolut cool: Ein Kapuziner Affe mit Elvis-Tolle!
Auch sehr nett: Eine Gibbonin, die ihren Mutterinstinkt für Totenkopfäffchen entdeckt hat. Absoluter Brüller. Der Guide meint aber, sollte man versuchen, den Kleinen was zu tun, würde der Gibbon wohl ziemlich sauer!
Eigentlich kann man sich an den Viechern nicht satt sehen, aber wir haben ja noch mehr vor.

Also weiter und auf herrlicher Strasse den ersten Pass runter. Ja, runter. Es sind hier nämlich keine richtigen Pässe, sondern tiefe Schluchten.
Drunten dann ins Natures Valley abgebogen. Sehr nette Siedlung mitten in der Natur. Sicher keine Sozialhilfeempfänger! Der Strand ist traumhaft! Ewig lang, kein Mensch, tolle Brandung. Gigantisch!
Weiter dann durch subtropischen Wald "über" den zweiten Passweiter bis zur N2.
Da noch die erste Brücke angeschaut. Sauber gebaut! (Proteen, die Blumen, von denen eine bei uns 10€ kostet, wachsen hier hinterm Autobahnklo!!)

Aufm Rückweg noch ne kleine Wanderung zum "Big Tree" unternommen. Sehr empfehlenswert! Schöner Wald und der "Große Baum" ist wirklich beeindruckend!

Jetzt wird's aber spät und schon leicht finster. Also nix wie heim zum Sundowner an die Bar!

Abendessen im "Moby Dick's". Sehr romantisch. Das Lokal wird nur durch Petroleumlampen beleuchtet. Hühnerleber - Salat - Mini Platter (Fisch + Scampis) - selber zusammengestellte Platte (Kingklip, Queen Prawns, King Prawns) - Pancake zum teilen - Chardonnay.

Anschließend ziemlich platt ins Bett.

Noch ein paar Tageseindrücke:





Mittwoch, 21.08.02 left Plettenberg Bay

Wieder Sonne! Gut so!

Also wieder zu "Ocean Safaris" und raus aufs Meer (incl. 4x4). Heute ist es viel ruhiger. Und wir sehen auch was!
Zuerst Robben. Putzig. Wie die im Wasser liegen ist ja süß. Alle Flossen ausm Wasser und treiben lassen. (Stinken tun sie natürlich auch!
Dann wird's interessanter: Delphine! Eine ganze Schule, die knapp hinter der Brandung auf Futterjagd war. Was sie aber nicht davon abgehalten hat, zwischendurch mal zu surfen und durch die Brandung zu springen. Genial die Viecher! Assi möchte gar nicht mehr weg.
Müssen wir dann aber doch.
Aus den ganz schlechten Nachrichten ("Keine Wale") wurden halb-gute ("Wale, aber in der closed area, d.h. 300m Abstand lassen"). Wieder sehr korrektes Angebot: Der Preis würde reduziert. Respekt.
Aber dann die sehr gute Nachricht: Wale in der open area. Also nix wie hin. Die Jungs im anderen Boot waren schon lange genug da, also Boot wechseln und ran an die Wale.
Die Viecher bieten zwar nicht die riesen Action, aber phaszinierend sind sie schon. Riesig und muschelbewachsen (!) treiben sie langsam in der Dünung. Apropos Dünung: Die letzten fünf Minuten war mir vom Durch-den-Sucher-schauen so was von kotzübel, dass ich froh war, als die erlaubten 20 Minuten endlich um waren. Sobald das Boot wieder Gas gibt, ist wieder alles OK. Seltsam!
Wieder Kamikaze Aktion am Strand.

Voll befriedigt den Papagei gekrault und beschlossen, den restlichen Tag am Strand in Keurboomstrand zu verbringen. sehr weise Entscheidung.
Den ganzen Nachmittag Delphine direkt vor uns in der Brandung. Die Viecher surfen hier so richtig! Warten (!) auf die richtige Welle, dann zu fünft parallel abreiten (sehr spektakulär!) und zum Schluss Haken schlagen und hoch über die Gischt der brechenden Welle zurück springen. Phänomenal!
Jeder der mich kennt weiß, wie schnell mir am Strand langweilig wird. Hier bin ich nicht mal zum Lesen gekommen!

Abendessen im "La Med". Seafood Pasta - Fisch.


Auch wenns langweilt: Noch einige Photos dieses Tages!





Donnerstag, 22.08.02 left Plettenberg Bay - Oudtshoorn

Frühstück und los.

Assi fährt heute. Da's nicht ganz so weit ist, haben wir beschlossen, die längere, dafür aber schönere Route über den Prince Albert Pass zu nehmen. (Ja, ist ein richtiger Pass).
Am Anfang durch dichten Wald auf teilweise schmierigem Baatz.
Dann ging's hinauf bis über die Baumgrenze. Sehr schön!
Anschließend auf der Hauptstrasse problemlos weiter bis Oudtshoorn.

Nettes Kaff.
Unterkunft auch gleich gefunden. Zimmer OK, Chefin ist uns auf Anhieb unsympathisch!

Gleich wieder los zu den Cango Caves.
Von außen absolut unscheinbar.
Die nächste Führung ist auch erst in einer dreiviertel Stunde. Zeit mit Appletizer (hiesige Apfelschorle) vertrieben. Dann ging's rein in die Höhlen.
Phantastisch!!
Die schiere Größe der ersten Höhle, die versteinerten Wasserfälle in Bothas-Saal - phänomenal! Hier war's bei mir soweit, dass ich nicht gehen wollte. Sehr nett waren auch die sehr launigen Kommentare unseres Guides. Vor allem: "Where are you from?" - "Germany." - "Which part?" - "Bavaria. Straight from Munich." - Which part of Munich?" - Jetzt war's soweit: Der will mich doch verarschen… - "Pasing" - "Ah, I changed bus there when I lived in Munich" Sachen gibt's…

Auf dem Rückweg noch in einer Game-Ranch vorbei geschaut. Haben auch ne Führung zu Krokos, einigen einheimischen und nicht-einheimischen (Jaguar, Tiger) Katzen und sonst noch einiges an Getier. Der absolute Hit und eigentliche Grund, weshalb wir hier her sind: Man kann Geparde streicheln! Supergenial! Erst macht er auf ganz einen auf arrogant und Mein-Gott-was-bin-ich schön, aber kaum krault man ihn kurz hinterm Ohr fällt er um und schnurrt wie ein Kätzchen. Allerdings etwas lauter - und tiefer! Sehr goldig und knuddelig! Ich wollte gar nicht mehr weg, aber die anderen wollten auch mal. Assi wollte ja am Anfang nicht. Angeblich wegen "zu teuer". Von wegen! Schisser sag ich da bloß! Aber als sie dann dran war, war sie absolut begeistert!
Nach diesen Highlights in der Stadt noch ins "Rock Art Café" auf ein Bier, nachdem wir im "Die Fijne Keuken" einen Tisch reserviert haben. Nettes Café und endlich mal wieder großes Bier vom Fass und nicht aus der Dose.

Abendessen war sehr lecker: Räucherplatte (Springbock, Kroko, Strauß) - Erbsensuppe - Straußenplatte für zwei (3 verschieden zubereitete Straußensteaks und Filets) - Wein - Kaffee und Brandy. Das ganze in sehr gemütlicher Atmosphäre mit offenem Kamin und sehr freundlicher Bedienung.

Beim Geparden streicheln:





Freitag, 23.08.02 leftleft Oudtshoorn - Hermanus

Nachm Frühstück los.

Wir wollen uns noch eine Straußenfarm ansehen. "Safari" liegt direkt am Weg. Scheinbar sind wir die ersten! Auch nicht schlecht, so bekommen wir eine Privatführung.
Sehr interessant. Hab bis jetzt nicht gewusst, wie Straußenküken aussehen. Sind ja liab!
Man kann dann an Susi, der freundlichsten, wenn auch dümmsten Straußin aller Zeiten, die verschiedenen Federn gut erfühlen. Besonders der Hals ist ja kuschelig! So richtig pelzig!
Susi ist inzwischen die ganze Zeit damit beschäftigt, einen Knopf vom Hemd unserer Führerin abzureißen. Irgendwann hat sie's dann auch geschafft - und schluckt ihn!
Nachdem wir auch noch die Anatomie dieser Viecher erklärt bekamen, sahen wir auch noch ein Straußenrennen. Na ja…

Nach einem Kaffee ging's dann weiter Richtung Hermanus. Angeblich noch mal über einen Pass. War aber nicht wirklich als solcher erkennbar.
Die ganze Fahrt wurde von Straußen begleitet, aber auch - Wunder - von Springböcken.

Als wir in Hermanus ans Meer kommen, der Schrei: "Da san Wale in der Bucht". Trotz des "I muaß bisln!" Geraunzes natürlich sofort stehen geblieben.
Hammer! Keine 20 Meter vom Ufer entfernt schwimmen die Kerle in der Bucht rum!
Ich hab das ganze ja als guten Marketinggag angesehen. So ca. ein Wal pro Tag am Horizont, gerade noch mit bloßem Auge zu erkennen, aber als Slogan: "Beobachten sie Wale vom Strand aus!".
Aber das hier ist ja wirklich unbeschreiblich! Von links kommt noch einer angesprungen! Dreimal so richtig hoch ausm Wasser! Auch die anderen bieten's so ein bisschen: Brustflosse hoch, Kopf ausm Wasser, nur keiner zeigt uns so richtig schön seine Schwanzflosse.

Nachdem das Geraunze dann doch unerträglich wird, sind wir zu unserer Unterkunft.
Wow! Top noble Villa. Hier sind auch die Leute auf Anhieb wieder sympathisch. Zimmer im ersten Stock. Eher schon Suite. Toll! Auch die Gepflogenheiten sehr fair: Im "Wohnzimmer" gibt's ne voll ausgestattete Bar. Man kann sich nehmen, was man will und legt nen Zettel hin, was man genommen hat und die Zimmernummer. Restaurant für abends hat uns die Dame am Empfang auch gleich reserviert.

Dann gleich wieder in die Stadt.
Am ersten Parkplatz wieder Wale. Super.
Beschlossen, die Stadt an zu schauen. Vor allem wegen lautem "Huuuungeeer!"-Geschreis. Nach der Raubtierfütterung festgestellt, dass Hermanus zwar klein aber nett ist.
Dann noch in ein Café im ersten Stock des Einkaufszentrums. Von hier aus kann man bei einem Cappuccino den Walen zusehen. Wirklich phänomenal! Vor allem weil sie jetzt so richtig aktiv sind und wie wild rumhüpfen!
Auch aufm Weg zurück ins Hotel noch Wale gesehen.

Nettes Detail im Zimmer: Kleine Karaffe Sherry bekommen.

Abendessen im "The Rock". Sehr In, sehr gut. Chickenliver - Salat - Louisianna Platter (Scharfer Fisch) - Kingklip mit Prawns - Wein - Espresso.
Zum Brandy wollten wir in die nebenan liegende "Gecko Bar". Bummvoll und Eintritt. Häh? Na gut 15 Rand abgedrückt und rein. Da den Grund erkannt: Livemusik.
Brandys waren OK. Zwar nicht viel, dafür 12R für zwei!
Kaum genippt, legt die Band los. Schweinelaut! Und klasse Musikauswahl, muss ich schon sagen (Creed, Linkin Park, Staind, Nirvana etc.). Die Umsetzung isses zwar weniger, aber Hauptsache laut! So schönes Headbanging (original mit langer Matte!) hab ich schon ewig nimmer gesehen.

Nach weiterem Brandy dann doch heim (wg. sehr gequältem Blick meiner Begleitung!).
Noch an der Bar bedient (fürs Zimmer), dann pennen.




Samstag, 24.08.02 leftleft Hermanus - Franschhoek

Nach Frühstück und Spielen mit den Hunden noch mal die Stadt besucht und geschaut, ob wir noch mal Wale sehen. Aber nix! Keiner! Dass es so was gibt. Gestern so viele, dass man schon fast wieder nicht mehr schaut und heute kein einziger.
Dafür war Kunsthandwerksmarkt. Nett, aber gefunden haben wir auch nix.

Also los Richtung Franschhoek.
Bis zum Franschhoekpass ereignislose Fahrt.
Der Pass ist dann dafür sehr schön. Die Strasse windet sich in Serpentinen bis zur Passhöhe. Der Blick ins Franschhoektal ist klasse!
Franschhoek macht auch einen guten Eindruck. Viele kleine Läden.

Im Hotel sind unsere Zimmer noch nicht fertig.
Also gleich ab zur Weinprobe!
Im ersten Weingut wären wir die einzigen Besucher. Ist ja fast peinlich. Drum zum "Franschhoek Vineyard". Vorteil: Die Verkaufen da Weine von verschiedenen Weingütern.
Vorm Kosten allerdings erst mal Unterlage schaffen. Bobotje (ein malaysischer Auflauf) für mich, Pasta für Assi. Dann geht's ans Probieren. Schließlich für einen Shiraz, einen Pinot Noir und einen Cabernet/Merlot entschieden. Für ein Spottgeld könnte man sich da ganz schön zudröhnen!

Als wir wieder zum Hotel kommen, ist auch unser Zimmer fertig. Die Anlage und die Zimmer sind (wieder mal) Klasse! Riesenzimmer mit offenem Kamin! Aussicht auf einen mediterranen Garten mit Wasserspeiern. Sehr schön, nur Assi muss ständig biesln…

Den Rest des Nachmittags an der Hauptstrasse entlang gebummelt. Hab nen kleinen Elefanten gekauft!
Das Hugenotten Denkmal find ich ja nicht so berühmt. Hab ich mir irgendwie größer vorgestellt.
Als es dann anfängt zu regnen haben wir noch Kaffee in einer sehr witzigen Mischung aus Kaufhaus und Café genommen. Ist eigentlich eine super Marketing Idee. Während sich die Damen ausgiebig dem betasten und anprobieren von Luxusgütern hingeben, haben wenigstens wir Männer auch was zu tun…

Im Zimmer versucht, den Kamin in Gang zu bringen. War aber nix, da das Holz dermaßen feucht war, dass es trotz guten Anheizens mit Spänen nicht brennt.

Abendessen im Restaurant bei uns im Hotel. Immerhin in den Top 100 Südafrikas und in den Top 10 von "Eating Out". Ist auch wirklich gut.
? - Prawns in Blackbean Sauce - Ente mit Selleriepüree - Springbock in Portweinsoße, Käsekuchen - Creme Brulee - Wein - Kaffee - Brandy
Bummvoll ins Bett.




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