Heute ist es bedeckt. Schade. Frühstück geht aber trotzdem auf der Terrasse.
Dann geht's los auf eine Tour nach Letea.
Allerdings regnet es jetzt. Zwar nur leicht, reicht aber zum nass werden.
Kurz vor Crisan biegen wir links in einen kleineren Kanal.
Ab hier wird's richtig schön.
Urwaldartige Fauna am Ufer und immer wieder Kormorane, Reiher und sogar mal Pelikane. Sehr schön!
Irgendwann biegen wir wieder ab. Noch enger. Hier wird sogar langsam gefahren.
Vorbei an Kühen und Pferden kommen wir nach Letea.
Hier steigen wir in einen Tour-Pickup um.
Die Fahrt hat es in sich. Namibia war a Dregg dageng! so DBBVA.
Wir sehen aber dafür auch Wildpferde.
Im Schutzgebiet wird geparkt und wir latschen ein bisschen in den Wald. Leider regnet es jetzt richtig. Sehr feuchte Angelegenheit.
Zur Weiterfahrt dürfen sich die Mädels in die Kabine setzen. Ist auch gut so, auf der Ladefläche bist halb am Ersaufen, so schüttet es jetzt.
Aber die Runde wird durchgezogen. Ist egal, wir sind eh schon klatschnass!
Einen Stopp gibt's noch beiden Dünen. Da führt uns die Enkelin hinter, der opa mitm Stock ist nimmer so fit.
Die Sandberge sind schon urig. Da meinst, du stehst in Afrika. Wenn's nur nicht so pissen würde.
Aufm Rückweg punktet Assi bei der Kleinen, weil sie sie unterm Schirm mit nimmt.
Während der Rückfahrt hört der Regen auf und es kommt sogar die Sonne etwas durch.
Da kann ich mich am Schiff wenigstens gscheit umziehen. Rein in den trockenen, warmen Fleece. Schön!
Die Heimfahrt mit dem Schiff ist unter blauem Himmel!
Daheim fliegt ein Pelikan Schwarm übers Hotel.
Auf der Terrasse Bierle schlürfen und Hecht Tarama rein hauen.
Als es wieder zu zieht aufs Zimmer und Lesen.
Vor dem Abendessen gibt's nochmal einen Sonnenuntergang, der sich sie schreibt.
Zum Essen gibt's: Fischsuppe (ich), Zander vom Grill (Assi) Beides heute so na ja.
Noch Palinka, dann aufs Zimmer, nachdem der Abfahrtstermin auf 9:30 festgesetzt wurde.
Nachm Frühstück stehen schon Chefin, Chef und unsere Kellnerin zappelnd rum. Wird scheinbar ein Familienausflug in die Stadt. Die Mädels brezln gehörig auf!
Kartenzahlung geht nicht, weil sich im gestrigen Gewitter das Internet verabschiedet hat. Also wird uns wer in Tulcea zum Bankomaten begleiten.
Die Fahrt war nochmal super. Vor allem der Teil entlang der Alten Donau bis zum Hauptarm. Unser Chef gibt ganz schön Gas!
Pelikane sehen wir auch nochmal.
In gut einer Stunde sind wir in Tulcea.
Angelegt wird in einem Viertel, da denkst du dir "Na Merci". Aber dann stehen da Luxusschlitten rum - unglaublich!
Mit der Kellnerin fahren wir ins Zentrum.
Nach den Tagen in der Wildnis kommt uns der Ort, der nach Bukarest ein reines Kaff war, fast wie eine Großstadt vor.
Wir ziehen das Geld, übergeben es und schmeißen dann unser Gepäck in unser Auto.
Im Cafe vom Hotel Delta gibt's Kaffee und wir buchen die Unterkunft in Constanta. War ja mangels Internet im Delta nicht möglich.
Dann geht's los. Ziemlich ereignislos und fad bis Constanta.
Da wird's ein bissl zum kreiseln, weil sie eine FuZo anlegen. Trotzdem recht gut zum Hotel gefunden und eingecheckt.
Erste Aktion: Boquerones fritos am Hafen futtern.
Gestärkt ziehen wir an den Docks entlang zum Strand und weiter rauf in die Stadt. Erst nach Norden bis zu einem empfohlenen Restaurant , in dem wir für morgen reservieren.
Dann nach Süden in die FuZo. Teils sind Häuser schon toll renoviert, oft sind aber auch wunderschöne Villen in einem erbärmlichen Zustand.
Besonders schön ist es am Ovid Platz. Toolle Bauten rund um einen großen Platz. Wir latschen an der Moschee vorbei runter ans Meer zum Casino.
Das zerfällt.
Unglaublich!
Ein Bau, zu dem würden in Italien oder Frankreich Touribusse von weit her kommen, hier lassen sie ihn verrotten.
Jetzt wird's Zeit für ein PSB am Hafen.
Siesta.
Gegessen wird im On Plage am Hafen. Verwegener Bau, schöne Einrichtung, super hafenblick. Das Essen ist auch OK. Crabclaws (teilen), Dorade vom Grill mit Gemüse (ich), Calamari vom Grill mit Reis (Astrid)
Noch auf ein Bier in eine Hafenbar.
Da nervt aber der Kellner, drum noch in eine andere auf Bier, Vodka und Mojito.
Heute muss gebadet werden. Ein Strandtag ist meiner Begleitung mit nix auszureden.
Nachm Frühstück also runter an den Strand und Liegen mieten. Viel mehr gibt's auch schon nicht mehr zu berichten. Assi wirft sich einmal ins Schwarze Meer; ich spar mir das.
Ein Bier, ein Buch und fünf Stunden später geht's wieder zurück auf ein PSB am Hafen.
Dann Siesta.
Essen heute im Marco Polo. Sehr schön. Man sitzt wie im Dschungel. Und mitten im Gebüsch ist auch noch eine Katze uaf de Jagd. Nett.
Rinds-Ciorba, Spaghetti Aglio, Olio e Gamberetti (ich), Tagliatelle Gamberetti (Assi)
Das Essen war auch gut, das Publikum eher schick.
Am Ovid Platz gibt's noch ein Guinness, dann heim mit einem Ursus ausm Supermarkt.
Nochmal auf der schönen Terrasse mit Blick auf den Hafen frühstücken.
Dann geht's los auf eine ziemlich lange Etappe.
Einigermaßen aus Rumäniens zweitgrößter Stadt raus gekommen und auf der Autobahn fad bis zur größten, Bukarest. Da lotst uns das Navi (und auch Google) nochmal quer durch.
Und als ob die wahnsinnigen Autofahrer hier nicht schon genug wären, muckt auch noch unser Auto. Hat irgendwie Probleme mit der Zündung. Nervt.
Wir fahren nochmal am Größenwahn-Palast vorbei, bevor wir in Viertel kommen, wo nicht alle 100 Meter eine Ampel auf Rot steht.
Auf der Autobahn hört auch das Stottern der Mistkiste wieder auf. War wohl auch vom Bukarester Verkehr genervt.
Wieder weiter auf der Autobahn bis zum Abzweig nach Curtea de Arges.
In dem Dorf spielt sich wohl alles auf der Zufahrt zum Kloster ab. Da steht auch unser Hotel.
Wir machen uns gleich auf, das Kloster zu besuchen.
Sehr schöne Anlage. Man wird auch noch auf dem ganzen Gelände mit Chorälen beschallt. Gibt eine recht meditative Stimmung.
Mitten drin steht die Kirche. Tolles Teil. Zwei der Türme sind spiralförmig gedreht. Das gibt dem Ganzen einen überraschend "bewegten" Touch.
Innen ist das Ding ganz großes Kino. Herrliche Fresken und Goldapplikationen schmücken den Innenraum. Super! Da kann die andere, etwas zurück versetzte Kirche nicht mithalten.
Die ganze Anlage ist aber auf jeden Fall einen Besuch wert.
Wir latschen noch die Hauptstraße ab und schauen, wo wir essen sollen. Nebenbei finden wir auch noch Palinka fürs Zimmer.
Im Old House Pub genehmigen wir uns was zu trinken. Weils jetzt auch kurz tröpfelt und DBBVA auch schon anfängt lästig zu werden weil sie Hunger hat, beschließen wir, hier Pizza zu futtern. Sehr gut! Ausm Holzofen. Diavola(ich), Pollo (Assi), Salat (teilen)
Nach Kaffee und Tsuica ins Hotel und nebenher Fußball schauen.
Frühstück taugt hier nix.
Heute fährt mal wieder Astrid.
Die strecken hier im Norden sind nicht mehr ganz so langweilig wie im Süden. Wir kommen sogar über einen Mini-Pass.
Ein Abstecher soll uns heute noch zu einem UNESCO-Welterbe führen, dem Kloster Horezu.
Das Auto ruckelt heute nur ab und zu und so kommen wir problemlos an.
Nix los - sehr gut.
Über einen breiten Weg geht es vom unteren Tor zum eigentlichen Kloster.
Sehr schöne Anlage. Was noch nicht in gutem Zustand ist, wird gerade renoviert.
Prunkstück des Klosters ist mal wieder die Kirche. Wunderbare, drastische Darstellungen des Jüngsten Gerichts. Teufel versohlen Sünder etc. Auch innen ist sie toll bemalt.
Wir schauen uns alles an, latschen den ganzen Komplex ab und gehen dann wieder runter zum Auto. An einem Stand kaufen wir noch einen kleinen Keramikteller für unseren Memorabilienschrank.
Da wir hier Platz haben und ungestört sind, räumen wir das Auto aus und verpacken wieder alles in den Taschen.
Dann geht's auf die letzte Etappe dieses Urlaubs. Teils wunderschön in einem Flusstal führt uns der Weg nach Sibiu.
Wir tanken nochmal voll, dann wird direkt vorm Hotel geparkt.
Wir latschen gleich mal auf den Stadtplatz. Da wird für ein Mittelalterspektakel aufgebaut. Bei einem Bierle beobachten wir das Treiben.
Auffällig ist jetzt nach vier Wochen Rumänien, wie deutsch Sibiu ist. Deutsche Namen und Bezeichnungen am jedem Eck.
Siesta.
Zum Essen ins Crama Sibiul Vechi. Gut gegessen, allerdings Mörder-Portionen! Bohnensuppe, gefülltes Schwein (ich), Mici (Assi)
Nach einem Palinka gehen wir auf den kleinen Ring und setzen uns ins Atrium wo der dicke Pianist wieder guten Jazz bietet.
Nach Bierle, Mojitos und Jdweis machen wir uns auf den Heimweg, fallen aber noch ins Imperium. Irgendwann dann doch heim ins Hotel.
Lang gepennt. Sind beide leicht, bzw. schwer verkatert.
Bis elf lassen wir es ganz gemütlich angehen. Da wird's zum Auto abgeben. Dank Navi und Google finden wir auf Anhieb den kleinen Parkplatz irgendwo zwischen den Häusern. Die Übergabe verläuft absolut unspektakulär. Mein Hinweis auf das Stottern wird mangels Englischkenntnissen nicht verstanden und so sind wir auch schon fertig.
Wir gehen erst mal auf den Markt und schauen, was für Stände es gibt.
Leider nur wenig Mittelalter, dafür viel Schund.
Wir latschen nochmal eine Runde und schauen uns nochmal Sibiu an.
Bei sehr guten Limonaden im Cafe Baroc verbringen wir die Zeit mit Tagebuch schreiben und Katzen beobachten.
Aufm Rückweg schauen wir nochmal bei der orthodoxen Kirche vorbei. Die ist mit Abstand die größte und schönste, die wir im gesamten Land gesehen haben. Schon toll das Teil.
Zum Abendessen heute in den Weinkeller. Essen war nicht so toll. Musste meins sogar zurück gehen lassen, weil es eiskalt war. Auberginensalat (teilen), Tafelspitz (Assi), Sauerbraten (ich)
Nach einem Tsuica stürzen wir uns noch ins Getümmel aufm Markt.
Leider ist aber gen elf Schluss. Wir ziehen weiter ins Cafe Frieda und beobachten den Strom an Leuten, der an uns vorbei zieht.
Als auch der abebbt, heim ins Hotel.
Lang gepennt.
Frühstücken und rumsandeln, bis wir auschecken müssen. Unsere Taschen können wir noch im Hotel unterstellen.
Wir latschen noch zum Platz und schauen einem Schmied zu, wie er eine Pfeilspitze macht. Schön, so richtiges Handwerk.
Auf ein zweites Frühstück ins Cafe Wien und , Melange schlürfen.
Dann wird es Zeit, wir gehen zum Hotel und lassen uns ein Taxi rufen. Dauert, bis es kommt, aber wir sind immer noch gut in der Zeit.
Aufm Flughafen stellen wir fest, dass wir sogar sauber zu früh dran sind. Der hier in Sibiu ist doch eher in die Kategorie Provinzflughafen einzuordnen. Da gibt's nicht viel zu tun.
Geht aber auch rum und mit der Landung am Münchner Flughafen nach einem ereignislosen Flug endet unser