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Montag, 27.08.02 left Carvoeiro

Nach dem Frühstück in der Stadt (Assi bekommt Creme-Bollen) ist Klippenwanderung angesagt.

Vom Algar Secco aus immer an der Klippe entlang bis zum Centeanes Strand. So war's geplant. Nachdem sich die Unternehmung aber als so schön heraus stellte, wollte sogar Assi noch nicht aufhören, sondern noch weiter wandern.
Also weiter zum Leuchtturm. Sehr schön! Zum teil an Traumvillen vorbei, teilweise Kraxelei zwischen Felsen, schön ist's! Am Leuchtturm umgedreht und wieder zurück zum Strand.

Dort erstmal mit Sardinen gestärkt. Sehr lecker!
Restlichen Nachmittag am Centenares Strand verbracht.

Beim Rückweg noch Caneca am Algar Seco, dann Siesta.

Essen bei uns im Hotel. Sehr gut. Sogar die Beilagen schmecken. Salat, Gazpacho, Seebarsch mit Kräutern und Mariscos, Fleischbällchen, Joghurtkuchen, Wein, Kaffee, Brandy - $10000
Müde ins Bett.




Dienstag, 28.08.02 sonnig Carvoeiro

Nach den üblichen Bollen mit Galão geht's auf zur Grottenfahrt.
Mit einem kleinen Schiffchen die Küste entlang und rein in die Grotten.
Die Grotten sind klasse! Von ziemlich klein bis kirchenschiffgroß ist alles vertreten!
Da das Boot so klein war, fuhr uns der Käptn teilweise rückwärts bis ganz ans Grottenende. Meine heldenhafte Begleitung veranstaltete fast das gleiche Gezeter wie in Namibia mit den Elefanten!
Die Tour dauerte ca. eineinhalb Stunden und kostete $4000 für zwei. Lohnt sich auf jeden Fall!

Anschließend den Nachmittag am Stadtstrand verbracht. Brutal heiß.

Abendessen im "O Castello". Sehr romantisch! Klasse Ausblick über die Bucht. Super Essen. Pilze, Salat, Fisch Cataplana, Schokoeis, Mandelkuchen, Wein, Kaffee, Medronho - $13000
Ausklang im "Matabixo", das wir dann auch halfen, zu zu sperren.





Mittwoch, 29.08.02 left Carvoeiro

Heute mit dem Auto unterwegs.
Zuerst an den westlichen Strand von Carvoeiro. Hat uns gleich so gut gefallen, dass wir den restlichen Vormittag dort verbracht haben. Ziemlich eng zwischen den Klippen, keine Motorboote und relativ wenig Leute. Wahrscheinlich, weil man ziemlich viele Stufen steigen muss…

Nachmittags weiter zum Carvalho Strand.
Allerdings erst Sardinen!
Dieser Strand gewinnt die Strandwertung! Komplett von senkrechten Wänden eingeschlossen, ein freistehender Felsen in der Mitte der Bucht - Klasse! Ziemlich lange geblieben.

Abendessen im "Palm Garden". Sehr gut. Ziegenkäse gebacken, Knofelsuppe (Stinker), Schnitzel portugiesisch, Schweinefilet in Portweinsauce mit Pflaumen, Wein, Kaffee, Medronho 2x - $13000
Heim und in einer Bar bei uns ums Eck noch Kaffee und Brandy.




Donnerstag, 30.08.02 left Carvoeiro

Wieder mit Auto unterwegs.
Als erstes zum Marinha Strand. Auch schön. Allerdings Abzüge, da stinkende, lärmende Jet-Skis unterwegs waren.

Mittags weiter zum Albahira Strand. Taugt nix! Sehr klein, sehr voll. Und die Bar ist das Letzte! Nix los, aber alle Tische reserviert. Darf man sich nur hinsetzen, wenn man was isst! Hat die (äußerst unfreundliche) Wirtin nen Vogel, oder was?! Ich sag ja nix, wenn's zugeht wie Sau und das ganze wirklich ein Restaurant ist. Isses aber nicht und das Essen taucht auch nix! Auf jeden Fall meiden!!!!

Nachmittag am Carvalho Strand verbracht.
Daheim noch auf den Escadinhas rumgeklettert. Sehr schön. Caneca bei Algar Seco.

Etwas später zum Abendessen.
Zuerst ins Chefe Anotnio. Fehler! Bekommen nen Platz zugewiesen. Dann passiert 15 Minuten gar nix! Keine Speisekarte, nix!
OK, dann gehen wir halt wieder. Gibt ja genug andere Lokale. Also Tipp: Meiden!!!
Etwas abseits ins "A Palmeira" und es nicht bereut. Urig, bodenständig, sehr nette Ober, auch bei Einheimischen beliebt, gutes Essen, billig. Salat, Sopa de Peixe, Linguado, Gambas Spieß, Wein, Kaffee - $6000
Kaffee und Brandy in der Bar bei uns oben.




Freitag, 31.08.02 left Carvoeiro - Setúbal

Frühstück und erste Mitbringsel noch in Carvoeiro gekauft.
Fahrt bis Autobahnbeginn war ein Sch… Immer wieder Stau und keiner weiß warum. Ab der Autobahn dann problemlos.

Auch in Setúbal gleich die Albergaria Solaris gefunden. Mit eigenem Parkplatz. Und billiger, als der Reiseführer schreibt.
Allerdings Zimmer mal wieder nicht fertig.

Also erst mal schauen, wo's was zu Essen gibt. Gleich ums Eck einen lauschigen Platz gefunden, um den lauter Fischgrills herumstehen. Supergut!! Die Sardinen waren gemein viel und ausgezeichnet.

Den Rest des Tages nach Beziehen unseres Zimmers durch die Stadt geschlendert Wirklich sehr untouristisch! Keine besonderen Sehenswürdigkeiten, aber nette Gassen.

Hier enden nun die Originalaufzeichnungen unserer beiden Helden. Den Rest des Urlaubs versuche ich so gut wie möglich aus dem Gedächtnis nieder zu schreiben.

Lustig: Auf unserem Mittagessensplatz ist alles verräumt. Käme man nie auf den Gedanken, dass hier der ganze Platz vor wenigen Stunden noch ein kleines Schlemmerparadies war.

Siesta…

Abends sehen wir, was uns bis jetzt entgangen ist (Schande über uns):
Hier hat's eine Marisco-Fiesta!!
Beschlossen, den letzten Abend noch mal mit soviel Meeresgetier ausklingen zu lassen, wie wir mit aller Gewalt in uns reinstopfen können. Haben wir auch geschafft Navajos, Crema de Mariscos, Arroz de Mariscos, Riesenkrabbe, Knoblauchbrote, Biere - $5000 War ja nur traurig, dass man nicht unbegrenzt in sich reinstopfen kann! Das Angebot war einfach super!!!
Noch schnell nen Kaffee im stehen, aber als dann auch noch einer Angefangen hat, mit riesigem Verstärkeraufwand rum zu grölen, haben wir uns doch lieber zurückgezogen.
Abend in nem Café auf einem kleinen Platz bei Kaffee und Brandy ausklingen lassen.




Samstag, 01.09.02 left Setúbal - Lissabon - München

Einen Höhepunkt hatten wir sogar noch auf dieser doch ziemlich ereignislosen, kurzen Etappe: Die Fahrt über die Vasco da Gama Brücke! Phänomenal! Wenn man von Süden her nach Lissabon fährt, unbedingt diese Brücke wählen. Sehr beeindruckend!! Ewig lang spannt sich diese (Hänge?)Brücke erst über Sumpfland, dann über den Tejo.

Traditionell war das Tankstellen-Finden wieder ein kleiner Akt. Nicht so schlimm wie letztes Jahr, aber immerhin sind wir auch wieder zweimal gekreiselt.

Der ganze Rest war dann problemlos. Auto abgeben, einchecken, restliche Mitbringsel im Duty Free kaufen.
Auch der Flug war pünktlich und langweilig.

Der Hammer kam dann allerdings am Drittwelt-Flughafen München!
Wir kommen ans Band, warten 15 Minuten, es kommt kein Koffer, aber die Anzeige Lissabon verschwindet.
Na super! Die Schlange vor dem Lost Luggage war eh schon meilenlang!
Aber Stopp, Entwarnung, war nur ein Versehen, kommt schon noch. Lissabon blinkt auch wieder. Alles wird gut.
Dachten wir.
Es kamen so ca. 10 Koffer (die 747 war voll!!) und Lissabon verschwindet wieder.
Nach etwas heftigerem Nachfragen stellt sich raus, dass das Gepäck bei A war, wir allerdings bei E warteten. Laut Wortwahl des Lufthansa Schergen war das wohl nicht das erste Mal, dass das vorkommt.
Nach weiteren ca. 30 Minuten kommt das Gepäck doch noch. Allerdings nicht an dem Band, an dem Alle warten, sondern irgendwo anders. Aufpassen wenn man nicht täte…
Das ganze bestätigt wieder mein Reden: Kein Provinzflughafen in Hinterpfuideife schlampt so, wie die Penner hier in München.

Der Rest der Heimfahrt gewohnt langweilig in der S-Bahn.
Und damit endet unser
Portugal Urlaub 2001



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