Das Frühstück gibt's hier im Wintergarten. Passt.
Wir lassen es gemütlich angehen, dann latschen wir durch die Altstadt rauf zur St. Annen Kirche.
Wir befürchten schon, dass sie geschlossen ist, dann öffnet sich aber doch eine tür und der Kustos lässt uns rein und gibt uns eine privat Führung. Eine "irische" Führung (siehe da)! Er weiß aber wirklich eine Menge. Der Höhepunkt der Kirche sind sicher die Bibel Tafeln mit alttestamentarischen Szenen. Ein paar erkenne wir, aber die Meisten erschließen sich uns nicht. Ein kleines Problemerle haben wir allerdings: DBBVA hat Schwierigkeiten, den Kerl zu verstehen. Ja, er nuschelt und spricht Dialekt, aber ich find, es geht schon.
Als wir rum sind, klingeln uns auf jeden Fall die Ohren.
Zurück in die Stadt nehmen wir einen Umweg. Und sehen, dass in Eisleben wirklich noch viel im Argen liegt. Sehr viele total heruntergekommene, verlassene Häuser, praktisch keine Geschäfte – fast a bissl gespenstisch.
Am Marktplatz gibt's erst mal was gegen den Durscht und einen Frappee hinterher.
Dann geben wir uns nochmal Kultur. Das Sterbehaus Luthers steht aufm Plan.
Auch recht informativ gestaltet, wenn auch nicht ganz so gut wie das Geburtshaus. In dem haben es mir einfach die Erklär-Bildschirme bei den gotischen Gemälden angetan.
Wir beschließen, dass wir jetzt mit Eisleben rum sind.
Mangels Alternativen gibt's wieder Bierle und Tagebuch bei uns im Hotelhof.
Siesta.
Essen wollen wir eigentlich nochmal beim Italiener. Und was is? Ruhetag! Mist!
OK, dann halt ins Virginia Steakhouse. Da sitzt man überraschend schön auf der Terrasse, wird vom Chef eigenwillig, aber aufmerksam und lustig bedient und isst richtig gut. Rumpsteak, Bratgemüse, Zwiebeln (ich), Schweinemedaillons, Butterebsen, Herzoginkartoffeln (Astrid). Mein Steak war wirklich mal medium-rare!
Nach Kaffee und Schnapserl sind wir wieder mal die Letzten und ziehen zu uns ins Hotel.
Da gehts heute zu! Wir bekommen trotzdem unseren Platz und mit Linie und Bierle schaffen wir es auch hier, die Letzten zu sein.
Nochmal Frühstück im Wintergarten, dann wird gepackt. Erstaunlich, was für ein Chaos wir in kürzester Zeit veranstalten können!
Dann gehts auf die nicht ganz so lange Fahrt nach Wittenberg. Verlängert (zeitlich) wirds allerdings durch einen ekelhaften Stau vor einer Baustelle (wieder mal).
In Wittenberg dreht die Dame vom Navi a bissl am Rad. Wir kreisen unser Ziel ein und stranden am Holzplatz. Ein gutes Eck weg vom Hotel wie sich herausstellt, als ich zu Fuß hin latsche. Ich checke gleich ein und lass mir die Wegbeschreibung zum Hotelparkplatz geben. Den wir dann auch gleich finden.
Im Gegensatz zu unserem Zimmer. Das hat hier schon was von einem Labyrinth!
Schlussendlich doch gefunden. Ist OK. Nicht so riesig wie in Eisleben, aber auch nicht wirklich klein.
Wir wohnen ja in einem Brauereigasthof. Das schreit natürlich nach einem ersten Biertest. Nach der Drecksfahrerei haben wir uns das verdient.
Und schau- sehr gut! Das ungefilterte Helle und das Pale Ale sind richtig gut.
So gestärkt machen wir uns auf einen ersten Rundgang. Wir starten Richtung Touri-Info.
Wittenberg gefällt uns beiden auf Anhieb. Schöne Stadt! Klasse Marktplatz mit repräsentativem Rathaus, Luther und Melanchthon Statuen und weiteren, tollen Häusern rundherum.
Gegenüber der Schlosskirche, die wir uns erst morgen ansehen wollen, ist die Touri-Info. Die auch keinen vernünftigen Stadtplan hat.
Wir gehen zurück Richtung Lutherhaus. In dieser Stadt gibt's Läden, Cafés und Kneipen. Schön. Kein Vergleich zu Eisleben!
Wir beschließen, heute schon das Lutherhaus zu besuchen. Wieder sehr gut gemacht. Höhepunkt ist natürlich das Lutherzimmer. Aber auch der Saal ist sehr schön.
Für meinen Geschmack wirds aber im dritten Stock zu sehr Personenkult.
Für heute langt es aber und wir suchen uns ein Café für Espresso und Milch-Shake. Wir werden hier immer wieder schief angesehen, weil wir kein Eis wollen. Was die hier an Eisbechern weg putzen – brutal!
Aufm Heimweg noch ein Bierle bei uns im Hof, dann Siesta.
Gegessen wird heute auch bei uns. Geht ganz schön zu! Gut, dass wir reserviert haben. Rinderleber mit Püree und Zwiebeln (ich), Reherl mit Knödel (Astrid). Ziemliche Portionen, aber gut.
Wir haben keinen Bock, noch rum zu ziehen, drum setzen wir uns hier fest.
Gen elf aufs Zimmer, da wird hier eh geschlossen.
Frühstück, dann los zur Luthereiche. Vom Wallweg aus sehen wir sie schon. Mei, Baum halt.
Unser Weg führt uns an ihr vorbei zum 360° Panorama. Die verlangen da zwar deftig Eintritt, aber DBBVA steht auf die Dinger, also trotzdem rein.
Hier werden Straßenszenen aus der Zeit Luthers dargestellt. Mit Lärm und Tag und Nacht. Dank eines Audio-Guides erfährt man wirklich viel. Ist echt gut gemacht. Wobei das Panorama bei Kyffhäuser wesentlich abgefahrener war.
Weitere Erkenntnis: Schulklassen in solchen Einrichtungen sind die Pest!
Wir wandern nach der Besichtigung zurück in die Stadt. Das Melanchthon-Haus steht aufm Programm.
Wieder sehr gut gemacht. Ohne den Personenkult vom Lutherhaus. Wobei mir Melanchthon eh sympathischer ist als Luther. Warum und wieso führt hier zu weit. Nur ein Stichpunkt: Bildung für alle.
Am Holzplatz genehmigen wir uns zwei große Wasser. Es ist wieder gut warm heute.
Jetzt steht die Stadtkirche aufm Programm. Zumindest wird heutzutage die "Judensau" in einen Kontext gestellt. Dass sich die Kirche aber bis heute nicht dazu durchringen kann, die antisemitische Scheiße zu entfernen, spricht für sich.
Der Höhepunkt der Kirchenbesichtigung ist eindeutig der Reformationsaltar. Schön!
Der Rest der Kirche – mei, Ketzerkirche halt.
Wir erfahren hier, dass die Schlosskirche (Kombiticket) schon um 16:00 Uhr schließt. Oha! Also nix wie los und gleich rein in die Kirche.
Wir haben echt Glück und sind anfangs fast alleine. Das lohnt sich. So kommt die Größe und Höhe dieses gotischen Juwels so richtig zur Geltung. Nur dass sie auch ziemlich bunt ist, verwirrt uns.Sind die spanischen ja nicht. Aber dann fällt mir der Krakauer Dom ein, also passts doch.
Als es immer mehr Besucher werden, ziehen wir uns zurück. Sind eh durch.
Wir schauen noch bei einem ukrainischen Restaurant vorbei, aber die schließen schon um 21:00. Da fühle ich mich beim Essen gehetzt. Da reservieren wir lieber beim Italiener am Holzplatz.
Zum Durschtlöschen setzen wir uns in die Hofwirtschaft im Cranach Hof. Schön ruhig da.
Wir sind dann der Meinung, dass wir mit Wittenberg durch sind und hocken uns bei uns in den Hof auf ein Prä-Siesta-Bier.
Zum Essen dann in die Trattoria Toscana. Mit der kleinen Gasse und dem Brunnen kommt echt a bissl italienisches Flair auf. Das Essen ist auch recht ansprechend und der Service flott und freundlich. Passt also alles. Pasta aglio olio pepperoncini, Frittura Mista (ich), Gemischter Salat, Tagliatelle mit Reherl (Astrid).
Aufm Heimweg kommen wir natürlich nicht an unserem Wirtsgarten vorbei. Bei sehr gutem Bier und Linie lassen wir einen weiteren schönen Urlaubstag ausklingen.
Heute steht eine längere Fahrt aufm Programm. Also gut stärken.
Taschen ins Auto, dann störe ich die Angestellten beim Frühstück wegen Zahlens. Is mir ja fast peinlich, aber besser so, als fahren ohne zu zahlen.
Die Fahrt ist zwar lang, aber ohne Stau oder sonstige Aufreger. Außer natürlich die üblichen zerebral Entkernten, die meinen, bei doch recht deutlichem Verkehrsaufkommen mit 200 dahin pressen zu müssen.
In Bad Kissingen finden wir zwar gleich das Hotel, das ist aber zu. Ein kurzer Anruf behebt das Problem und wir ziehen in unser Appartement (inkl. Küche) ein.
Ich park noch das Auto in dem recht kleinen Parkplatz anständig, dann gehts los auf einen ersten Rundgang.
In der Touri-Info einen Stadtplan besorgt und erklären lassen, wo das Zentrum mit Cafés und Wirtschaften ist. Trotzdem erst mal in die falsche Richtung gelatscht. Ich glaub, ich werd alt!
Ach ja, Das Kurhaus und der Kurgarten sind groß! So richtig!
Mit einem kleinen Umweg landen wir dann aber am Marktplatz. Schön hier. Nur dass wir hier immer noch den Altersschnitt senken, verblüfft uns doch.
In einem Café setzen wir uns a bissl fest. Hier gibt es überdurchschnittlich viele Leute mit sehr seltsamen Gewändern!
Wir lassen uns dann noch a bissl durch die Altstadt treiben. Nett hier.
In einem etwas besseren Restaurant reservieren wir einen Tisch für morgen Abend und finden ein Eck, wo wir heute auf gut Glück hin wollen. Dann nochmal auf den Markt.
Daheim entspannen und hygienisieren.
Gen halb acht gehen wir Richtung Altstadt. Geht ganz schön zu! Im Gasthaus zur Post funktioniert aber unser Kalkül und die ersten brechen schon auf. Wir essen und trinken recht gut und werden sehr nett bedient. Frankenwürscht mit Sauerkraut (ich), Spanferkel mit Glööß (Astrid)
Nachm Essen wollen wir noch zum Brunnen im Rosengarten. Der wird knallbunt beleuchtet. Schaut schön aus.
Wir setzen uns noch ins Weinwerk auf Absacker. Der Gin Tonic taugt allerdings nix.
Plötzlich hört der Brunnen auf zu springen. Wir denken schon, das war's, aber er fängt nochmal an. Rot. Tiefes Blutrot! Hölle, Hölle Hölle. Nett.
Als Letzte (wieder mal) zahlen und heim.
Ach ja: DBBVA lädt uns für übermorgen zum Mittagessen bei ihrer Verwandtschaft ein! Liegt praktisch aufm Weg.
Hier wird das Frühstück an den Tisch gebracht. Auch mal schön.
Heute wollen wir als erstes den Luitpoldpark ablatschen, solange das Wetter noch hält. Also über die Brücke und rein in Park. Auch hier ist heuer alles brutal verbrannt. Rasen gibt's praktisch nicht mehr. Davon abgesehen ist der Park echt schön. Ein Bach läuft durch, Enten und Gänse gibt's – romantisch.
Auch die Stadt tut kulturell und wellnessmäßig was: Ein Pavillon der Religionen, ein Barfuß-Labyrinth, Klanggarten – echt nicht schlecht.
Wir schauen uns alles an, dann besuchen wir die Wandelhalle. Angeblich die größte Europas. Glaub ich gleich. Auch die Brunnenhalle mit ihren Kupferrohren ist sehenswert.
DBBVA lässt es sich trotz Warnung nicht nehmen, das Wasser zu verkosten. Ouh! Lernen durch Schmerzen! Muss furchtbar schmecken! Nach einer halben Stunde schimpft sie immer noch.
Im Park ist Konzert. Die können hier die Orchestermuschel drehen und so entweder innen oder eben im Freien zum Park hin spielen. Cool! Ist aber nicht so unsere Musik und wir wandern weiter in die Stadt.
Beim Platzhirsch gibt's dann erst mal hausgemachte Limo. Gut und gar nicht mal so süß das Zeug. Wir sitzen uns ganz schön fest!
Dann aber weiter. DBBVA hat sich gestern in Schuhe schockverliebt. Trotzdem muss ich den Geizhals praktisch ins Geschäft prügeln! Ich komme hier in den "Genuss", eine Frau beim Schuhkauf zu beobachten. Puuuh! Das zieht sich!
Nachdem der Kauf endlich getätigt ist, brauchen wir eine Stärkung nach dem Stress. Bratwurstsemmeln auf die Hand. Kannst ja hier in Franken nix verkehrt machen.
Jetzt brauchen wir aber Wasser. Ist ganz schön warm. Beim Italiener am Rosengarten Café und Wasser genommen. Hier sehen wir auch den Brunnen zu Musik springen. Ist aber ehrlich gesagt nicht der Rede wert.
Wir wandern noch einmal quer durch die Altstadt, dann beschließen wir, dass wir rum sind und die Schuhe gefeiert werden müssen. Wir setzen uns wieder zum Italiener am Rosengarten. Erst isses noch schön, dann gehts aber los. Erst ein paar Tropfen, dann ist Weltuntergang! Ja schüttet das! So stark, dass wir auch unter großen Schirmen zumindest feucht werden. Jetzt gehen ist aber definitiv keine Alternative. Also aussitzen.
Als es etwas leichter wird, huschen wir von Schirm zu Dach zu Vorsprung heim. Wir schaffen es fast trocken!
Siesta.
Zum Essen heute in Schumanns Weinstube. Sehr gut! Klasse Essen, guter Wein und netter Service. Gazpacho mit Garnele, Ochsenbäckchen, Steinpilze, Knödelchen (ich), Thunfischtatar, Tomaten, Bohnen, Zander, Waldpilzrisotto (Astrid).
Als ich eine Frage zu den Schwammerln habe, kommt sogar der Koch aus der Küche und erklärt. Sehr empfehlenswert!
Da wieder mal nix mehr offen hat, zieht es uns wieder ins Weinwerk auf Kaffee, Weinderl und Schnapserl. Sitzt man schon schön.
Nur die Lasershow sieht man hinter dem Brunnen nicht, wie wir feststellen müssen. Dafür werden wir wieder mit Regenbogenbrunnen und ab elf mit Höllenbrunnen verwöhnt.
Irgendwann trocken heim.
Frühstück, packen und die Taschen ins Auto räumen. Auf dem Miniparkplatz umdrehen ist ein bisschen ein Akt, geht aber irgendwie.
Dann los.
Wir besuchen ja aufm Weg Astrids Verwandtschaft in Emskirchen. Die Landstraße ist zwar mal wieder gesperrt, aber gemeinsam mit Google und Here meistern wir auch das und kommen kurz vor zwölf in Emskirchen an.
Wir werden von Tante und Onkel (und Pepita, dem Pflegehund) herzlichst begrüßt und gleich mal mit Fränkischen Würscht (gebraten und sauer) mit Sauerkraut und Kartoffelsalat verwöhnt. So gut, dass ich mich hoffnungslos überfresse!
A bissl Bewegung bekommen wir bei der Begehung des Gartens. Sehr schön! Und groß!
Ich werde endgültig Pepitas bester Freund, weil ich die ganze Zeit mit ihr spiele und Ball werfe.
Dann gibt's auch noch Kaffee und Erdbeerkuchen. Sehr gut, aber ich glaube, ich brauche nie wieder was zu Essen!
Mit Ratschen wirds dann doch schon halb fünf. Zeit für uns, die zweite Etappe des Tages nach Dinkelsbühl anzugehen. Problemlose Fahrt.
In Dinkelsbühl fahren wir trotz Verbotsschildern durch bis zum P4 Parkplatz. Heute ist Altstadtfest und die Zufahrt für PKW ab vier gesperrt. Mit riesigem Glück bekommen wir auch noch einen Parkplatz. Parken ist hier übrigens kostenlos. Sehr gute Einrichtung!
Wir lassen die schweren Taschen erst mal im Auto und sondieren die Lage.
Geht ziemlich zu.
Und die Altstadt ist ziemlich schön! Der erste Eindruck ist super.
Wir finden auch den Hezelhof recht schnell. Da ist auch die Rezeption für unser Hotel. Das wir auch gleich anschauen. Sehr schönes Zimmer. Allerdings im EG. Also nix mit Fenster ganz auf.
Dann holen wir die Taschen. Ich Klavier alter Schule schleppe DBBVAs Babyelefanten. (Siehe Tagebuch Südafrika)
Wir wollen dann a bissl weg vom Trubel ein Bierle trinken. Wir finden das dann vorm Rathaus. Netter Platz, gerade richtig viel Trubel und gutes Bier. Wir sitzen uns direkt a bissl fest.
Als die Sonne verschwindet, wirds allerdings frisch heute. Wir holen noch Sweatshirt und Jacke ausm Auto. Haben wir bisher ja nicht gebraucht.
Vom Hauptplatz fliehen wir dann. Unfz-Unfz-Unfz-Musik ist halt nix für uns.
Beim alten Rathaus würde eine gute Band spielen, aber da gibt's nix zu trinken.
Außerdem brauch ich doch noch eine Kleinigkeit zu futtern. Wir teilen uns eine Pinsa. Net schlecht das Zeug. Die 12 Euro find ich aber a bissi teuer.
In einer Wirtschaft genügend weit weg vom Lärm bekommen wir einen Platz, nachdem in einer Bar alles reserviert ist. Da wären wir aber eh zu alt gewesen, wie sich zeigt.
Wir süffeln Bier und Schnaps, quatschen mit einem Schalke Fan der den Blues hat (1:6 gegen Union Berlin verkackt) und ziehen uns dann eigentlich recht früh zurück.
Hier gibt's gutes Frühstück! Mit Frankenwürscht. Da gehts gleich gut gestärkt los.
Wir wollen zuerst den Inneren Spaziergang ausm Stadtplan in Angriff nehmen.
Es bewahrheitet sich: Dinkelsbühl ist wirklich super!
So ein schönes Ensemble sieht man selten. Und es ist bunt. Jedes Haus in einer anderen Farbe. So wirkt es überhaupt nicht langweilig.
Anscheinend gibt's auch ein Verbot moderner Außenwerbung. Klasse! Kann man das bitte überall einführen?!
Dabei ist der Ort keineswegs museal. Es gibt Geschäfte, Wirtschaften, Banken, alles was man so braucht. Ich glaube, ich komme ins Schwärmen.
Wir besteigen auch einen Turm. Auf den original Stufen. Ja sind die ausgelatscht! Außerdem sind Kerle in Kostümen drin und benehmen sich schlecht. Sehr lustig. Gibt natürlich eine Spende.
Rund um den Rathausplatz ist heute Markt. Aber nur Krusch.
Wir sind dann auch gleich rum mit diesem Rundweg. Ich könnte so ziemlich jedes Haus und jede Straßenzeile fotografieren.
Wir hängen gleich noch den äußeren Rundweg an. Auf dem hat man teils schöne Blicke auf die Türme der Stadt.
Ist aber im Großen und Ganzen nicht so spektakulär wie der Innere Spaziergang.
Jetzt wirds aber Zeit, was zu trinken. In der Sonne isses schon sehr warm.
Wasser und Kaffee vorm Dom.
DBBVA besteht drauf, noch die Gassen abzulatschen, die nicht Teil des Rundgangs sind. Und natürlich den Rest des Marktes zu begutachten. Trotz Krusch.
Wir wollen dann wieder a bissl Weg vom Trubel, drum runter zum Biergarten zur Schleuse. Sehr gemütlich, sehr nett und ziemlich gutes Bier. Also: fest setzen.
Dann wieder zurück in die Stadt.
Beim Goldenen Hirschen versucht, was zu trinken. Versucht weil: Nicht bedient worden. Nach zehn Minuten gehen wir wieder. Gehma abends natürlich auch nicht zum Essen her.
Wir gehen dann eben nochmal zur Wirtschaft am Rathaus. Da laufen hordenweise Engländer mit Motorrädern ein. Die Parkversuche einiger sind echt lustig!
Jetzt aber heim und kurze Siesta.
Zum Abendessen verschlägt es uns in Die Sonne. Hättma auch schlechter treffen können. Gute fränkische Küche und mit am längsten Betrieb. Schäufele (ich), Schweinemedaillons mit Reherl (Astrid).
Nach einigen Schnaps-Test-Runden zieht es uns aber wieder heim. Offen hat sonst eh nix mehr.