Sonntag, 27.08.06 heiter - warm
Ioannina
Auf nachdrücklichen Wunsch meiner Begleitung heute ohne Wecker aufgestanden.
Ohne Frühstück los und runter an den See.
Frappé im Häagen-Dazs. Eigentlich mag ich solche Ketten ja nicht, aber dass man hier zum Kaffee warme Hörnchen mit einer klasse Schokosoße bekommt find ich schon stark!
Gemütlich dem sonntäglichen Treiben zugeschaut, bevor wir uns ins ummauerte Kastro-Viertel aufmachen.
Aufm Weg noch ein Kamboloi für Helmut gefunden.
Die "Altstadt" ist wirklich schön! Schmale Gassen, so gut wie autofrei, winden sich an alten, aber schön renovierten Häusern vorbei zu den zwei Hauptattraktionen, dem Volkskundemuseum und der alten Festung.
Ersteres ist in einer ehemaligen Moschee untergebracht. Die Ausstellungsstücke sind so naja, aber sowohl die Anlage als auch der Bau der Moschee an sich ist schön.
Nachdem wir jeden Winkel erkundet haben, ziehen wir weiter durch die Gässchen zur byzantinischen Akropolis.
Auch hier gibt's eine Moschee, die man aber nur von außen besichtigen kann.
Die recht weitläufige Anlage ist schön angelegt und gut in Schuss gehalten. Und das Beste: In einem der Gebäude ist ein Café!
Noch mal Frappé und über eine Hochzeits-, bzw. Taufgesellschaft (so genau haben wir das nicht raus gefunden) ablästern.
Dann quer durch die angenehm Tourikitsch-freien Gassen zum See und ein Mittagessenslokal suchen (und finden). Gestärkt mit
Rote Beete, Skordalia und Kalamari. Hier tafelt auch die Gesellschaft von der Burg. Wir entscheiden, dass es wohl eine Taufe war.
Wir beschließen, mit einem Boot zur vorgelagerten Insel zu schippern.
Das nächste Boot geht um 16:00, wir müssen also nicht lang warten.
Die Fahrt ist kurz und ereignislos.
Als erstes latschen wir zum Ali-Pascha Museum. Die Haupteinfallsroute ist leider gesäumt mit furchtbaren Kitschläden. Vor allem haben alle das Gleiche! Vorm Museum ist ein Shop mit Zeug aus Olivenholz. Als ich da rein geh springt eine Museumstante auf mich zu und labert mich nicht sehr freundlich auf Griechisch zu. Ich sag ihr auf Englisch, dass ich leider kein Griechisch spreche. Was den nächsten, dem Tonfall nach nicht sehr netten Wortschwall nach sich zieht. Auf Deutsch sag ich ihr dann, wohin sie sich ihr Zeug und ihr Museum stecken kann und wir gehen wieder. Ich glaub ja fast, die wollte Eintritt für den Laden.
Hinterm Museum giftelt gerade die Dorfjugend. Ich erkenn doch den Geruch!
Etwas abseits der Haupt"straßen" latschen wir durch den Ort zu einem Kloster. Besser zu dreien. Von denen allerdings nur eins offen ist.
Dieses Kloster ist schon sehr urig! Hühner laufen rum, Wäsche hängt auf der Leine - wie in jedem x-beliebigen Bauernhof. Bis auf die Kirche mit sehr schönen Fresken. Die hat halt nicht jeder x-beliebige Bauernhof!
Dann geht's zurück an den "Hafen". In den kleinen Nebengassen ist das ganze schon idyllisch. Man sitzt im Schatten, ratscht und das alles unter blühenden Büschen aller möglichen Farben (Hä? Ich glaub ich schreib schon wieder zu lang.... Bunt war's halt!)
In einer Taverne gibt's ein Bierle und ich bring das Tagebuch wieder mal auf den neuesten Stand. Irgendwie erwischen wir erst das 18:30 Boot zurück, drum gleich zur Siesta.
Zum Abendessen gehen wir heute ins Stoa Louli, einer super gestylten, tja, Halle zwischen zwei ehemaligen Markthallen. Toll renoviert, mit Loungebereich und Bar. Romantisch! Und gutes Essen.
Scharfer gegrillter Paprika, Käse in Buttermilch, Schnitzel in Knofelsoße, Bifteki mit Joghurt-Tomatensoße. Auch noch einen Melonenteller spendiert bekommen.
Nach zwei Tsipouros ziemlich voll gegessen zurück ins Hotel.
Montag, 28.08.06 heiter - warm
Ioannina - Makrinitsa
Heute geht's ohne Frühstück los.
Aus Ioannina raus zu finden war gar nicht so einfach. Sch*** Einbahnstraßen!
Nach einigem Kreiseln doch noch geschafft.
Bei schönem Wetter ist die Fahrt durchs Gebirge gleich noch mal so schön. Wie wir heute lesen, ist der Pass doch glatt 1690 m hoch!
Kurzzeitig gab's mal Hysteriestufe 2! Kühe auf der Fahrbahn! Aus is!
Bass auf! De kummt! Fahr net so nah hi! So mein kleiner Held mit brechender Stimme.
Auf der ganzen Strecke waren wir fast ganz alleine. Erst relativ knapp vor Kalambaka mussten wir hinter einem LKW herzuckeln.
Ab Meteora war die Fahrerei dann eher fad. Bis Larissa durch vorwiegend landwirtschaftlich genutzte Ebene.
Kurz vor Larissa kam dann etwas, das hatten wir dieses Jahr den ganzen Urlaub noch nicht:
Huuungaa! I brauch wos z Essen, sonst were glei lästig! Das wollte ich natürlich auf keinen Fall riskieren, also eine Kantina angesteuert. Das sind hiesige Fast Food Buden.
Nach Souvlaki-Pitta war die Welt wieder in Ordnung und wir konnten uns beruhigt auf die Autobahn nach Volos begeben.
Ach ja, getankt haben wir auch schon. Für einen Euro pro Liter! Kann sich bei uns noch wer an solche Zeiten erinnern?
Durch Volos war dann orientierungsloses Chaos geboten. Wir waren die ganze Zeit hinter einem LKW und haben wohl einen Abzweig verpasst. Durch engste Gassen in Wohnvierteln haben wir es doch noch auf die richtige Straße nach Makrinitsa geschafft.
Gerechnet haben wir schon beide nicht mehr damit!
Die Strecke zu dem Bergdorf rauf ist brutal! In steilsten Serpentinen windet sich die Straße auf 800m über dem Meer hinauf.
Das Dorf selbst ist autofrei. Wir finden einen Parkplatz am Ortseingang (dank unseres kleinen Autos!).
Zuerst wollen wir eine Unterkunft suchen. Erst in der dritten Pension war wer zuhause. Wir bekommen da auch ein Zimmer; eingerichtet wie eine Puppenstube. A bissl kitschig, aber nett. Außerdem mit Traumblick auf die Bucht von Volos tief unterhalb.
Zufrieden erst mal ein Bierle auf der Platia unter fünf riesigen Platanen.
Da das Auto doch relativ weit weg parkt, packen wir nur das nötigste in unsere Rucksäcke; die Taschen bleiben im Auto. Ist ja eh nur für eine Nacht.
Dann wird das Dorf erkundet.
Sehr nett!
Die Autofreiheit macht das ganze sehr gemütlich und relaxed. Außer den Platanen (in eine kann man sogar rein gehen) gibt's noch einen sehenswerten Brunnen und natürlich die steilen Gassen durchs Dorf.
Ich stärk mich noch mit einer extrem süß eingelegten Maroni. Da hast den Zuckerbedarf für eine ganze Woche gedeckt!
Dann gibt's noch Frappé auf der Platia zum Tagebuchschreiben, bevor wir uns zur Siesta zurückziehen.
Als wir wieder los ziehen, geht's zu wie Sau! Kasperltheater, Kirche (schwierig zu unterscheiden...) und der jeweils zugehörige Terz.
Im Café am Platz gönnen wir uns einen Ouzo und beobachten das Treiben. Irgendwie gefällt uns dieses Städtchen immer mehr.
Nach der Kirche, als der laute teil des Kasperltheaters losgeht, ziehen wir uns in tiefer liegendes Lokal zurück, in dem wir bei klasse Aussicht auf das Lichtermeer in der Bucht von Volos ganz ausgezeichnet essen.
Saganaki Kefalotiri, Karottensalat, Giouvetsi (endlich), Zicklein mit Auberginen Vor allem Letzteres war ein Gedicht! Und Astrid kann mir endlich nicht mehr mit Geschrei nach den kurzen Nudeln in den Ohren liegen!
Rund um uns hat sich scheinbar die ältere Generation in der Kirche erst die Absolution geholt und kann jetzt wieder unbesorgt sündigen. Was die Herrschaften an Ouzo und Tsipouro wegnuckeln ist unglaublich! Und nicht nur die Männer!
Wir verlassen nach einem Teller Melone diesen Sündenpfuhl und ziehen uns schockiert zurück...
Dienstag, 29.08.06 Sonne - heiß
Makrinitsa - Damuchari
Wir wollen eigentlich um 9:00 frühstücken, aber um diese Zeit ist hier scheinbar noch keiner wach! Wir nutzen die Zeit, um im Morgenlicht zu photographieren. Vor allem der hiesige Schwerlastverkehr, zwei Mulizüge zu je vier Maultieren, ist schon sehr pittoresk.
Als die Jungs allerdings in der sehr engen Gasse in der wir Frappé genießen vorbeikommen, ist kurzzeitig Hysteriestufe 2 erreicht! Sind ja immerhin groß die Viecher (
und stingan wia de Pest!).
Zurück an der Pension gab's jetzt auch Frühstück.
Wir kaufen hier auch noch erste Mitbringsel, dann geht's los zur Pilionüberquerung.
Bis Hania und ihrem Skigebiet geht's ja. Dann zieht sich die Straße aber in unzähligen Serpentinen runter ans Meer. Wenn ich Madame nicht ständig einbremsen würde hätten wir wahrscheinlich einen neuen Streckenrekord aufgestellt!
In Ag. Ioannis noch kurze Verwirrung, dann finden wir den Weg nach Damuchari.
Massentourismus wird's hier wohl nie geben. Über diese Straße kommt kein Bus! So wie es aussieht wohl nicht mal ein Wohnmobil. Sehr schön!
Wir parken das Auto und steigen zu Fuß zum eigentlichen Ort ab.
Gefällt uns auf Anhieb. Und Zimmer bekommen wir auch. Mit wunderbarem Blick auf den alten Hafen. So lob ich mir das für die letzten paar Urlaubstage.
Ich hol's Auto, wir packen aus und ich fahr wieder rauf und parke am Wendeplatz.
Dann ist Mittagessenszeit in der Taverne unserer Pension..
Griechischer Salat, Tsatsiki, Gavros)
Den Rest des Nachmittags verbringen wir am Strand. Sehr schön! Glasklares Wasser und warm wie in der Badewanne. Hier umschwirren einen sogar Fische im Wasser.
Als die Sonne langsam verschwindet, ruf ich die "Bierzeit" aus und wir begeben uns in die Strandtaverne, wo ich bei Meeresrauschen das Tagebuch auf den neuesten Stand bringe.
Nach der Siesta gehen wir Essen. In eine Taverne direkt am alten Hafen. Schöner Blick und auch das Essen ist gut.
Rote Beete, Tsatsiki, Grill-Shrimps, Muschel Saganaki
Hier geht man scheinbar früher Essen. Wir sind nach kurzer Zeit ganz alleine und helfen dann, den Laden zu zu sperren.
Mittwoch, 30.08.06 Sonne - heiß
Damuchari
Relativ gut geschlafen. Nur kurz unterbrochen, um einen enorm kitschigen Sonnenaufgang direkt vor unserem Fenster zu erleben.
Wir klären als erstes ab, ob wir hier mit Karte zahlen können. Sonst würde es etwas eng mit dem Bargeld. Automat gibt's hier nämlich keinen. Geht mit Karte. Gut
Nach gemütlichem Frühstück packen wir unser Zeug und fahren an den Papa Nero Strand.
Gar nicht schlecht! Also wirklich!
Lang, breit, wenig los, und der "Sand" ist ganz feiner Kies der sich nicht ganz so ekelhaft überall fest hängt.
Mit Abstand das Beste hier ist aber das Wasser. Unglaublich. So klar findet man es bei uns in keinem Freibad im Pool! Wunderschön. Und warm. So oft wie heute bin ich die letzten fünf Jahre zusammen nicht mehr ins Wasser!
Zum Mittagessen - gab ja kein Frühstück! - in die einzige Strandtaverne.
Gavros, Auberginensalat, Oktopussalat Die Wirtskatze war ziemlich gierig nach den Fischabfällen.
Am Strand kurz überlegt, ob ich mich aufregen soll. Eine Horde depperter Deutscher mit einer Million Kinder legt sich
direkt vor uns. Rechts und links ist zwar haufenweise Platz, aber nein... Waren etwas Öko angetouched. Nehmen wohl nur sich und "das Große Ganze" wahr, aber nicht ihre direkte Umwelt! Entschieden, nix zu sagen und umzuziehen.
Nach einer Stunde kommt ein Sturm auf, der uns aufbrechen lässt. Nicht bevor Assi allerdings ihre Kappe, ihr Kissen und ihr Bucheinmerkerl davon fliegen lässt! Ich renn dem Kissen nach, Assi hechtet auf ihre Kappe und ich find sogar noch das Einmerkerl.
Am Strand in Damuchari stürmt es noch nicht und wir bleiben da bis zur Bierzeit.
Jetzt fängt es aber auch hier zu stürmen an. Und das nicht schlecht.
Drum gehen wir nach der Siesta nicht in die Strandtaverne zum Essen wir geplant, sondern ins unsere Haustaverne. Da ist es etwas windgeschützter.
Die Idee hatten scheinbar auch andere Leute. Es geht ganz schön zu. Drum dauert's auch mit dem Essen. Ist uns aber egal, wir sind ja nicht auf der Flucht. Und die Wartezeit lässt sich trefflich mit einem Ouzo überbrücken. Es gab
Tsatsiki, Griechischen Salat, Patates und Dorade für zwei Um deren Überreste sich die Hauskatzen stritten.
Gut voll aufs Zimmer und noch etwas lesen.
Donnerstag, 31.08.06 Sonne - warm
Damuchari
Die ganze Nacht tobt der Sturm Was zur Folge hat, dass die Temperaturen sehr erträglich sind. Wieder kurz zum Sonnenaufgang aufgewacht und eine Kitschration abgeholt, die reicht eigentlich für das ganze Jahr.
Da es morgens auch noch etwas bewölkt war lange im Bett geblieben.
Dann runter an den Strand. Durch den Sturm hat es heute einen ziemlich hohen Seegang. Die Wellen dreschen gegen die Felsen, dass die Gischt gut 20 Meter hoch aufschießt. Ein Mordsspektakel!
Baden kann man deswegen aber leider vergessen. Aber ein super Anblick. Nach ausgiebigem photographieren setzen wir uns in die Strandtaverne auf die Morgenfrappés. Madame schreibt ihre letzte Karte, ich Tagebuch.
Wir beschließen, nach Ag. Ioannis zu fahren und uns das Nest anzusehen.
Wir parken am Ortseingang und latschen durch den Sturm am Strand entlang.
Gute Entscheidung, dass wir nach Damuchari sind. Ist ja viel gemütlicher.
Am Ortsende könnte man noch weiter zu einem weiteren Strand latschen. Könnte. Der Weg liegt heute leider voll im Beschuss der Brecher.
Ist aber eh schon Mittagszeit, also nix wie rein in die nächste Ouzerie. Lecker gegessen
Griechischer Salat, Oktopussalat, Kalamares
Wir fahren noch am Papa Nero Strand vorbei, aber der ist heute fast gänzlich überschwemmt.
Daheim geht's inzwischen einigermaßen mit dem Wind. Was uns noch einige gemütliche Stunden am Strand beschert. Als die Flut plötzlich immer näher kommt setzt zwar kurz Hysteriestufe 1,5 ein, aber ein schneller Umzug bringt alles wieder ins Lot.
Mit einfallendem Schatten beginnt die Bierzeit in der Strandtaverne.
In die geht's heute nach der Siesta auch zum Essen.
Shrimps in Tomatensauce, Muscheln in Tomatensauce, Tsatsiki, gebratene Auberginen Ausgezeichnet! Man glaubt's kaum in der, ja, Boazn. Sogar die Tomatensaucen zu Muscheln und Schrimps waren unterschiedlich!
Nach Kaffee und Tsipouro gibt's sogar noch einen Tsipouro spendiert. Viel besser als Obstteller.
Noch mit der Hauskatze gekämpft und den Haushund nieder gestreichelt, dann heim und ins Bett.
Noch ein paar:
Freitag, 01.09.06 Sonne - lau
Damuchari - Athen
In der Nacht auf Mückenjagd gehen müssen. Drecksviecher! Eine erlegt, dann in Autan gebadet.
Trotz der Aktion relativ früh raus und packen. Um 10:00 wollten wir zahlen. Dazu musste unser Hausherr allerdings erst geweckt werden. Die Uhren gehen schon etwas anders hier.
Als wir unsere Taschen zur Straße vor tragen werden wir auch noch vom halben Ort verabschiedet. Nett, sowas!
Ich kann nur nicht gleich das Auto holen, weil die Feuerwehr gerade Abflüsse durchspült. Und die schweren Taschen den halsbrecherischen Weg hoch schleppen wollen wir auch nicht. Nach kurzem Warten geht's dann doch. Wir schmeißen die Taschen ins Auto und los geht's.
Wir fahren heute die Südrunde um den Pilion.
Wunderschöne Strecke. Alle Schnarcher werden ruckzuck überholt und wir kommen über herrliche Passstraßen nach Volos.
Ab hier wird's fad. Autobahn und noch gut 300 Kilometer bis Athen. In Volos übrigens noch getankt. Für 96 Cent/Liter! Nur noch die ganz Alten unter uns werden sich erinnern können, wie das ist, wenn die Literzahl an der Zapfsäule schneller steigt als der Preis!
Komplett ohne Halt bis Athen durchgefahren. Die Ausfahrt auch noch gefunden, dann aber kurzzeitig in Wald gekommen. Schließlich doch noch die richtige Straße gefunden, aber gezwungen gewesen, in die falsche Richtung zu fahren. Und nirgends kann man wenden!
Langsam steigt der Nervlevel!
Irgendwo schon fast in Piräus völlig illegal nen Turn reingehauen und endlich auf der richtigen Straße in der richtigen Richtung - im Stau gestanden!
Nach einer kleinen Ewigkeit bei Holiday Cars angekommen. Nicht ohne noch einen halsbrecherischen Turn zu vollziehen.
Der Scherge reißt uns praktisch das Auto unterm Hintern weg, da keinerlei Parkplätze vorhanden sind und wir vogelwild mitten auf der Straße
entgegen der Einbahnrichtung parken. (Rat mal wessen Idee das war!)
Auf der Straße unser Zeug notdürftig zusammen gepackt und ein Taxi rangewinkt. Das war's nämlich mit den Übergabeformalitäten. Auto fährt noch, Tank halb voll - passt scho!
Noch ewig mit dem Taxi rumgegurkt und einen Schweinepreis bezahlt, aber endlich im Hotel.
Gleich alles flugfertig packen, dann latschen wir los.
Als erstes Gyrospitta spachteln (Wessen Vorschlag das wohl war?). Danach ein gemütliches Bierle im "111".
Gestärkt geht's ernsthaft ans Mitbringsel kaufen. Wir sind sogar recht schnell fündig geworden. Mütter, Lene, Hubsi, Urte - alle versorgt.
So gönnen wir uns beruhigt noch ein Bier, bzw. einen Frappé auf der Platia vor der Kirche. Tagebuch schreiben. Bin dadurch dieses Jahr praktisch bis zum Schluss dabei!
Wir ziehen dann noch ein bisschen durch die Plaka bevor wir noch mal in die urige Tablett-Taverne gehen. Ein letztes Mal mit Mezedes voll gestopft.
Dolmades, Sardinen, Gefüllter Paprika, Oktopus, Tsatsiki Der Tsipouro ging aufs Haus und eine Nachspeise gab's auch noch spendiert!
Irgendwie keinen Bock mehr gehabt uns irgendwohin zu hocken, drum gleich ins Hotel.
Samstag, 02.09.06 heiter - warm
| Athen - München
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Der Wecker läutet zu einer unmenschlichen Zeit. 4:15!
Im Halbschlaf einigermaßen fertig gemacht und runter, wo auch schon das Taxi auf uns wartet.
Angeblich dauert's 45 Minuten bis zum Flughafen. Die Fahrerin schafft's in lockeren 20! Entsprechend war ihr Fahrstil und wir endgültig wach.
Beim Einchecken noch kurz aufgeregt: Ist ein LH-irgendwas Flug. Wir stellen uns am Lufthansaschalter an, warten 20 Minuten, nur um dann zu erfahren, dass wir zu Swiss müssen. Es sind einige Worte meinerseits gefallen, die ich hier lieber nicht wiedergeben möchte.
Der Rest war dann aber problemlos. Sogar der Flug war pünktlich ("war ja auch nicht Lufthansa" könnte man jetzt sagen, wenn man gehässig wäre)
Auch in Zürich nur kurzer Aufenthalt und schon ging's weiter nach München. Der Flug Zürich - München ist ja fast kürzer als die S-Bahn Fahrt Flughafen - Pasing!
Aber auch die geht vorbei und damit auch unser
Griechenland Urlaub 2006